In der Shuntchirurgie gibt es noch viele offene Fragen und unterschiedlichste Lösungsansätze für ein klinisches Problem. Im Zentrum des Spannungsbogens zwischen Theorie und Praxis steht der Dialysepatient. Dieses Themenheft soll zur Reflexion und Diskussion shuntchirurgischer Fragestellungen anregen.
Die moderne Gefäßchirurgie steht heutzutage für ganzheitliche Gefäßmedizin, für Wissenschaftlichkeit und für Faszination in der Ausübung des Arztberufes. Die Leitthemenbeiträge in diesem Themenheft zeigen die existenzielle Bedeutung der Akademisierung – nicht nur für eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, sondern für das Fach als solches auf.
Der Themenkomplex Weiterbildung reicht in alle Bereiche der Gefäßchirurgie hinein und ist elementar für die Zukunft des Faches. In diesem Themenheft des Jungen Forums der DGG wird das Thema Weiterbildung aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Für die Kongressausgabe zur 39. Jahrestagung der DGG hat der Kongresspräsident Herr Prof. Dr. Jörg Heckenkamp spannende Beiträge zusammengestellt. Erfahren Sie mehr zu Planetary Health und vaskulärer Gesundheit, moderner Weiterbildung in der Gefäßchirurgie, gefäßchirurgische Registerforschung und den Zusammenhängen zwischen Operationszeit und Komplikationsrate nach endovaskulären Interventionen bei PAVK.
Gender: Unterschiede in Gefäßmedizin und Berufsalltag
Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der Inzidenz von Erkrankungen, in deren unterschiedlichem Auftreten in Abhängigkeit vom Alter, in den spontanen und perioperativen Verläufen und hinsichtlich der Ergebnisse von Therapie werden immer evidenter. In diesem Themenheft wird auf genderspezifische Unterschiede in der Therapie, Gleichberechtigung und Karrieremöglichkeiten im gefäßchirurgischen Alltag eingegangen.
Mit einer Prävalenz von fast 24 % in der alternden deutschen Bevölkerung und 237 Mio. Betroffenen weltweit gilt die PAVK als Volkskrankheit. Die Behandlung der PAVK bedeutet unweigerlich auch die Behandlung von Patienten mit Diabetes und vaskulären Wunden. Dieses Themenheft gibt ein praxisorientiertes Update zu allen Bereichen der PAVK-Therapie.
Gerade strukturelle Aspekte sind es, die augenblicklich in Form von Krankenhausplanung, Etablierung sektorenübergreifender Versorgung und Ambulantisierung erhebliche Umstrukturierungen mit weitreichenden Auswirkungen erfahren. In diesem Themenheft wird eine Auswahl problemrelevanter Themen u.a. zur neuen Krankenhausplanung NRW und zur Ambulantisierung präsentiert.
Mit über einer Million Betroffenen ist die chronische Wunde ein herausragendes Thema für die Gefäßchirurgie. Denn chronischen Wunden liegen überwiegend arterielle oder venöse Grunderkrankungen zugrunde. In diesem Themenheft werden verschiedene Methoden der Wundbehandlung diskutiert.
Gefäßchirurgie der Zukunft – Herausforderungen und Chancen der DGG
In dieser Ausgabe der Gefäßchirurgie werden Themen aufgegriffen, die die Fachgesellschaft in naher Zukunft herausfordern. Als exemplarische Stichworte seien genannt: Fachkräftemangel, Ambulantisierung, Digitalisierung. Ist die Fachgesellschaft der Gefäßchirurg*innen gut aufgestellt? Eine kritisch optimistischer Blick in die Zukunft ist in dieser Ausgabe zu finden.
Die klinische Erfahrung zeigt, dass ein hoher Anteil gefäßchirurgisch Erkrankter nach geriatrischen Kriterien eingestuft werden kann. Doch um eine adäquate gefäßmedizinische Diagnostik und Therapie der geriatrischen Patienten mit entsprechendem Risikoprofil durchführen zu können, müssen diese zunächst identifiziert werden. Wie dies gelingen kann, ist in der aktuellen Ausgabe nachzulesen.
Über rezidivierende postprandiale abdominelle Schmerzattacken klagen oft Patienten, die unter einer chronischen Mesenterialischämie leiden. Die Symptome verschwinden unmittelbar nach erfolgreicher Revaskularisation. Nur eine Erfolgsgeschichte aus dem Fachgebiet der Chirurgie von renoviszeralen Gefäßen. Weitere Anwendungsgebiete sowie Optionen der chirurgischen Behandlung sind in der aktuellen Ausgabe nachzulesen.
Was hat die Autoindustrie mit der Gefäßchirurgie zu tun?
Die Antwort ist zu finden in der neuen Ausgabe der Gefäßchirurgie zum Thema: “From Bench to Bed: Translation in der Gefäßmedizin”, die einen hervorragenden Einblick in Teilbereiche der Gefäßmedizin gibt, in denen translationale Forschung aktuell eine herausragende Rolle spielt. Und warum eine multidirektionale Vernetzung von Spezialistinnen und Spezialisten verschiedener Fachrichtungen unumgänglich geworden ist.
Das vorliegende Themenheft vermittelt einen guten Querschnitt möglicher Themen aus der qualitativ gut aufgestellten gefäßchirurgischen Grundlagenforschung mit Blick auf verschiedene Entitäten unterschiedlicher Gefäßsysteme. Außerdem wird aufgezeigt, wie Forschung im universitären als auch in einem nicht universitären Setting erfolgreich etabliert werden kann.
Waren es sonst Unfälle, Terroranschläge, Katastrophen oder militärische Konflikte, die an die Notwendigkeit erinnerten, sich mit der Gefäßtraumatologie zu beschäftigen, sind es nun die verletzten und verwundeten Bürger:innen und Soldat:innen in der Ukraine. Dieses Leitthemenheft gibt einen aktuellen Überblick über die Versorgung von Gefäßverletzungen.
Aufgrund ihrer hohen Prävalenz steht die Behandlung der Varikose bzw. der Stammveneninsuffizienz im Zentrum der phlebochirurgischen Diskussion. In diesem Themenheft werden die aktuell wichtigsten offenen und endovenösen Therapieverfahren anhand der aktuellen Literatur und der individuellen klinischen Erfahrung der Autoren beleuchtet.
Vaskuläre Kompressionssyndrome sind seltene Krankheitsbilder. Ihre Symptomatik ist nur selten so spezifisch, dass der Behandler vor dem Eingriff exakt weiß, welche Struktur das primär auslösende Agens für die Beschwerden ist. Das macht die Behandlung zu einer Herausforderung. Dieses Leitthema stellt einige wichtige Kompressionssyndrome vor und soll das Augenmerk auf diese seltenen Erkrankungen schärfen.
Seltene Erkrankungen und Onkologie in der Gefäßchirurgie
Seltene Erkrankungen stellen Gefäßchirurgen vor unvorhergesehene Herausforderungen. Dieses Leitthema bietet einen Überblick über einige für die Disziplin relevante seltene Erkrankungen, ihre Diagnose und effektive Therapieansätze. Ein weiteres Thema, mit dem Gefäßchirurgen zwar selten, aber dennoch immer wieder konfrontiert werden, sind maligne/benigne Tumoren mit Invasion in Gefäße.
Die Shuntchirurgie nimmt in der gefäßchirurgischen Praxis vieler Kliniken mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert ein. Wichtige Fragen von Dialysepatienten werden von Gefäßchirurg*innen/Shuntchirurg*innen beantwortet und erfordern deren Expertise über das reine chirurgische Handeln hinaus. Dieses Leitthema bringt Sie auf den neuesten Stand.
Die Frage nach qualifiziertem Personal ist eine entscheidende Schlüsselfrage für die Zukunftsfähigkeit des Fachs Gefäßchirurgie. Dieses Leitthema möchte zu Diskussionen anregen, um dem negativen Trend wirkungsvoll entgegentreten zu können. Unter anderem wird das Projekt „Gefäßchirurgie macht Schule“ der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) vorgestellt.
Diese Ausgabe widmet sich der 37. Jahrestagung der DGG vom 13.-16. Oktober in Mannheim. Entsprechend dem positiven zukunftsgewandten Kongressmotto werden in diesem Themenheft die Faszination Gefäßchirurgie sowie deren Innovationskraft und Offenheit im interdisziplinären Austausch aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
