Zusammenfassung
Als vaskuläres Kompressionssyndrom wird die von außen intermittierende oder andauernde Kompression nicht vorgeschädigter Blutgefäße mit der Folge von klinischen Symptomen arterieller und/oder venöser Durchblutungsstörungen bezeichnet. Häufig kommt es auch zur Kompression der die Gefäße begleitenden Nerven. In diesem Kapitel werden die häufigsten Kompressionssyndrome im Bereich der Schulter-und Armgefäße, im Abdomen oder im Verlauf der Gefäße der unteren Extremität (Thoracic-outlet-Syndrom, Lacertus-fibrosus-Syndrom, Hypothenar-Hammer-Syndrom, Popliteal-Entrapment und Dunbar-Syndrom) mit ihren anatomischen Besonderheiten sowie ihrer Diagnose und Therapie abgehandelt. Auf die Darstellung seltener Kompressionssyndrome wird in diesem Kapitel verzichtet.