Zusammenfassung
Die 82-jährige Frau zieht sich am 26.02.2012 bei einem Stolpersturz eine intraartikuläre distale Humerusfraktur rechts zu (Abb.
25.1a, b). Es erfolgt an einem auswärtigen Krankenhaus am 28.02.2012 eine Doppelplatten-Osteosynthese am rechten Ellbogen mit Vorverlagerung des Nervus ulnaris. Postoperative Röntgenbilder sind nicht einsehbar. Aufgrund eines Osteosyntheseversagens erfolgt am 02.03.2012 die Reintervention mit Plattenentfernung am distalen Humerus, Verbundosteosynthese des ulnaren Pfeilers mit Spickdrähten und Zement sowie Rückverlagerung des Nervus ulnaris (Abb.
25.2a, b – Bilder 1 Monat nach Re-Osteosynthese). Der postoperative Verlauf auch nach Zweitintervention ist belastend. Die Röntgenverlaufskontrollen zeigen einen zunehmenden Repositionsverlust (Abb.
25.3a, b – 3 ½ Monate nach Reosteosynthese). Bei persistierenden Schmerzen und Ellbogen-Teilsteife rechts wird die Patientin zur Weiterbehandlung an unsere Klinik überwiesen.