Intelligenzminderung im psychopathologischen Sinne ist eine von Kindheit an bestehende, deutlich unterdurchschnittliche allgemeine intellektuelle Leistungsfähigkeit mit unterschiedlicher Ätiologie, heterogener Ausprägung und einem von fakultativen, sozialen und neurologischen Zusatzsymptomen abhängenden Schweregrad. In vielen Fällen sind die Ursachen teilweise bekannt, wobei neben genetischen Prädispositionen, Infektionen oder toxischer Schädigung des ZNS, traumatische und hypoxische Schädigungen zu nennen sind. Sie können während der Schwangerschaft oder der Perinatalphase, aber auch im frühen Kindesalter eintreten und bestimmen dann das Leben, wie beispielsweise das von Lennie in John Steinbecks Geschichte.
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Eine ältere Frau trinkt regelmäßig Sennesblättertee gegen ihre Verstopfung. Der scheint plötzlich gut zu wirken. Auf Durchfall und Erbrechen folgt allerdings eine Hyponatriämie. Nach deren Korrektur kommt es plötzlich zu progredienten Kognitions- und Verhaltensstörungen.
Mit einem Neurotrophin-Rezeptor-Modulator lässt sich möglicherweise eine bestehende Alzheimerdemenz etwas abschwächen: Erste Phase-2-Daten deuten auf einen verbesserten Synapsenschutz.
Ein hohes soziales Niveau ist mit die beste Versicherung gegen eine Demenz. Noch geringer ist das Demenzrisiko für Menschen, die sozial aufsteigen: Sie gewinnen fast zwei demenzfreie Lebensjahre. Umgekehrt steigt die Demenzgefahr beim sozialen Abstieg.
Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.
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