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Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde 9/2023

18.08.2023 | Stillen, Säuglingsnahrung, Beikost | Konsensuspapiere

Alternativen zu Säuglingsnahrungen auf Kuhmilchproteinbasis

Stellungnahme der Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder und Jugendheilkunde (ÖGKJ), der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und der Ernährungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie (SGP)

verfasst von: Univ. Prof. PD. Dr. Nadja Haiden, MSc., Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder und Jugendheilkunde e. V. (ÖGKJ), Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ), Ernährungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie (SGP)

Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde | Ausgabe 9/2023

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Zusammenfassung

Die natürliche Ernährung eines gesunden Säuglings ist das Stillen. Ist Stillen oder die Fütterung von Muttermilch nicht möglich, kann Frauenmilch für die Ernährung des Säuglings erwogen werden, sofern diese aus einer qualifizierten Humanmilchbank stammt. Vom Kauf von Frauenmilch aus dem Internet wird wegen Risiken einer Infektionsübertragung und einer unzureichenden Milchqualität strikt abgeraten. Aufgrund der geringen Verfügbarkeit, der hohen Kosten sowie möglicher Nachteile der Ernährung mit Spendermilch im Vergleich zum Stillen sind industriell gefertigte Säuglingsnahrungen das Mittel der Wahl zur Ernährung des gesunden, reifgeborenen Säuglings, wenn Stillen nicht oder nur partiell möglich ist. Kuhmilchprotein ist die am häufigsten verwendete Eiweißkomponente. Die Nachfrage nach anderen auf Tiermilchen basierten sowie vegetarischen bzw. veganen Alternativen steigt. Im Folgenden werden verschiedene Alternativen bezüglich ihrer Eignung betrachtet.
Säuglingsnahrungen auf Basis von Ziegenmilchprotein stellen für gesunde, reifgeborene Säuglinge eine zugelassene und geeignete Alternative zu kuhmilchproteinbasierten Säuglingsnahrungen dar. Für Säuglingsnahrungen aus anderen Tiermilchen (z. B. Kamel‑, Schaf‑, Pferde- oder Büffelmilch) sind keine belastbaren Daten zu Eignung und Sicherheit bekannt, und sie sind in der Europäischen Union nicht zugelassen.
Säuglingsnahrungen auf der Grundlage von Sojaproteinisolaten sind in der Europäischen Union zugelassen. Sie werden für die allgemeine Verwendung im 1. Lebenshalbjahr durch die Ernährungskommission nicht empfohlen, insbesondere weil potenziell nachteilige Effekte von enthaltenen Isoflavonen nicht ausgeschlossen werden können. Ab der Geburt und in den ersten Lebensmonaten sollte die Gabe von Sojanahrungen auf Indikationen wie eine bestehende Galaktosämie, die sehr seltene kongenitale Laktoseintoleranz sowie bei familiärem Wunsch nach veganer Ernährungsweise und aus anderen weltanschaulichen Gründen begrenzt werden. Im 2. Lebenshalbjahr ist die Zufuhrmenge pro Kilogramm Körpergewicht deutlich niedriger, sodass das Risiko unerwünschter Wirkungen als wesentlich geringer eingeschätzt wird. Zu neuerdings angebotenen Nahrungen auf der Grundlage einer Mischung aus Soja- und Kuhmilchprotein sind keine Daten zur Prüfung von Sicherheit und Eignung bekannt, sodass hierzu keine Empfehlung ausgesprochen werden kann.
Von der Verwendung von Säuglingsnahrung auf der Grundlage von hydrolysiertem Reisprotein wird auch aufgrund hoher berichteter Arsengehalte abgeraten.
Auch von einer häuslichen Selbstherstellung von Säuglingsnahrungen wird aufgrund eines erhöhten Risikos für eine nichtbedarfsgerechte Nährstoffzufuhr und für Infektionen abgeraten.
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Metadaten
Titel
Alternativen zu Säuglingsnahrungen auf Kuhmilchproteinbasis
Stellungnahme der Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder und Jugendheilkunde (ÖGKJ), der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und der Ernährungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie (SGP)
verfasst von
Univ. Prof. PD. Dr. Nadja Haiden, MSc.
Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder und Jugendheilkunde e. V. (ÖGKJ)
Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ)
Ernährungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie (SGP)
Publikationsdatum
18.08.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Monatsschrift Kinderheilkunde / Ausgabe 9/2023
Print ISSN: 0026-9298
Elektronische ISSN: 1433-0474
DOI
https://doi.org/10.1007/s00112-023-01788-6

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