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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

15. Recht auf „chronische“ Heimärztinnen

verfasst von : Martina Schmidl

Erschienen in: Demenz und Palliative Geriatrie in der Praxis

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die ärztliche Versorgung in Pflegeheimen ist im Großen und Ganzen bis auf wenige Ausnahmen mangelhaft. Trotz zum Teil ermutigender – jedoch regional begrenzter – Versorgungsmodelle, fehlen bisher die dringend notwendigen flächendeckenden, auf Dauer verlässlich funktionierenden Strukturen. Das heißt: Chronisch kranken pflegebedürftigen Menschen – die Patientinnen leiden bei der Heimaufnahme im Durchschnitt an fünf bis sieben schweren Erkrankungen – wird derzeit mit dem Einzug ins Heim die adäquate medizinische Versorgung zumeist vorenthalten. Fazit: Weil hohes Alter und fortgeschrittene Multimorbidität tägliche Präsenz erfordern, sollte die medizinische Betreuung durch ärztliches Personal (Heimärztinnen) erbracht werden, das als Teil des betreuenden Teams dauerhaft vor Ort arbeitet.
Literatur
Zurück zum Zitat Dörner K (2001) Der gute Arzt. Lehrbuch der ärztlichen Grundhaltung. Schattauer, Stuttgart Dörner K (2001) Der gute Arzt. Lehrbuch der ärztlichen Grundhaltung. Schattauer, Stuttgart
Zurück zum Zitat Gottschlich M (2007) Medizin und Mitgefühl. Die heilsame Kraft empathischer Kommunikation. Böhlau, Wien/Köln/Weimar Gottschlich M (2007) Medizin und Mitgefühl. Die heilsame Kraft empathischer Kommunikation. Böhlau, Wien/Köln/Weimar
Zurück zum Zitat Hallauer F, Bienstein C, Lehr U et al (2005) SÄVIP (Studie zur ärztlichen Versorgung in Pflegeheimen), Vincentz Network Marketing Service, Hannover, ISBN 3-87870-138–1 Hallauer F, Bienstein C, Lehr U et al (2005) SÄVIP (Studie zur ärztlichen Versorgung in Pflegeheimen), Vincentz Network Marketing Service, Hannover, ISBN 3-87870-138–1
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Zurück zum Zitat Schmidl M (2007) „Angehörigenkonzept der 1. Medizinischen Abteilung für Palliativmedizinische Geriatrie im Geriatriezentrum am Wienerwald (GZW), Master Thesis zur Erlangung des akademischen Grades Master of Advanced Studies Palliative Care Schmidl M (2007) „Angehörigenkonzept der 1. Medizinischen Abteilung für Palliativmedizinische Geriatrie im Geriatriezentrum am Wienerwald (GZW), Master Thesis zur Erlangung des akademischen Grades Master of Advanced Studies Palliative Care
Zurück zum Zitat Schmidl M (2021) Die Bedeutung der Validation für den Arzt. In: Kojer M (Hrsg) Alt, krank und verwirrt. Einführung in die Praxis der Palliativen Geriatrie, 4. Aufl. Kohlhammer, Stuttgart. im Druck Schmidl M (2021) Die Bedeutung der Validation für den Arzt. In: Kojer M (Hrsg) Alt, krank und verwirrt. Einführung in die Praxis der Palliativen Geriatrie, 4. Aufl. Kohlhammer, Stuttgart. im Druck
Zurück zum Zitat Stokes T, Tarrant C, Mainous A, Schers H, Baker R (2005) Continuity of care: is the personal doctor still important? A survey of practitioners and family physicians in England and Wales, the United States, and the Netherlands. Ann Fam Med 3:353–359CrossRefPubMedPubMedCentral Stokes T, Tarrant C, Mainous A, Schers H, Baker R (2005) Continuity of care: is the personal doctor still important? A survey of practitioners and family physicians in England and Wales, the United States, and the Netherlands. Ann Fam Med 3:353–359CrossRefPubMedPubMedCentral
Metadaten
Titel
Recht auf „chronische“ Heimärztinnen
verfasst von
Martina Schmidl
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-63164-5_15

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