Erschienen in:
01.02.2013 | Originalien
Publikationsverhalten deutschsprachiger Rechtsmediziner
verfasst von:
S. Statucki, E. Doberentz, Prof. Dr. B. Madea
Erschienen in:
Rechtsmedizin
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Ausgabe 1/2013
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Zusammenfassung
Für die Evaluation wissenschaftlicher Leistungen von Personen, Institutionen, Fachdisziplinen, Fakultäten und Universitäten spielt seit jeher das Publikationsverhalten eine große Rolle, heute allerdings in einer verzerrten und einseitigen Ausrichtung auf „Impact“-Faktoren und Zitationshäufigkeiten (Hirsch-Index). Für Italien und Spanien liegen inzwischen Analysen des Publikationsverhaltens der rechtsmedizinischen Institute vor. Basierend auf den Publikationslisten der Informationen der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin (DGRM) wurde eine Publikationsanalyse der deutschsprachigen Institute für Rechtsmedizin vorgenommen und hinsichtlich verschiedener Variablen (Veröffentlichungen insgesamt, Veröffentlichungen mit Impact-Faktor, Themenschwerpunkte, Journale, Hirsch-Index) analysiert. Die Zahl der pro Jahr veröffentlichten Arbeiten hat v. a. in den 1970er- und 1980er-Jahren zugenommen, ist derzeit aber relativ stabil. Dies gilt auch für Publikationen mit Impact-Faktor. Die Publikationsleistungen zwischen den einzelnen Standorten differieren erheblich. Dies betrifft sowohl die Gesamtzahl der Publikationen, Publikationen mit Impact-Faktor als auch die Zitationshäufigkeit einzelner Autoren.