Zusammenfassung
Der damals 38-jährige Mann erlitt bei einem Verkehrsunfall am 15.11.2009 unter anderem eine distale mehrfragmentäre intraartikuläre Humerusfraktur rechts (Abb.
32.1a, b). In Anbetracht der Mehrfachverletzungen wurde diese Fraktur primär mit einem Fixateur externe ruhiggestellt (Abb.
32.2a, b). Die osteosynthetische Versorgung erfolgte dann am primären Krankenhaus nach knapp 2 Wochen (Abb.
32.3a, b). Vorerst zeigte sich ein erfreulicher Verlauf mit gutem funktionellem Resultat. In der Folge entwickelt sich jedoch eine Pseudarthrose (Abb.
32.4a, b), die in der Computertomografie vom 04.11.2010 bestätigt wird. Die Chevron-Osteotomie ist konsolidiert. Es besteht eine Non Union des distalen Fragmentes sowohl zum ulnaren wie auch radialen Pfeiler. Die Gelenksflächen sind kongruent (Abb.
32.5a, b). Die Indikation zur Revision ist gegeben.