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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

23. Pathophysiologie des Hydrozephalus

verfasst von : M. U. Schuhmann

Erschienen in: Pädiatrische Neurochirurgie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Der kindliche Hydrozephalus ist pathophysiologisch vom Erwachsenenhydrozephalus nicht nur in Bezug auf seine Ätiologie, sondern auch in Bezug auf die wirksamen pathophysiologischen Mechanismen so unterschiedlich, dass er grundsätzlich getrennt betrachtet werden sollte. Eine alles vereinende schlüssige pathophysiologische Hypothese ist ebenso fehlend wie nicht sinnvoll, da eine kaum bezifferbare Anzahl von Ursachen zum Hydrozephalus führen kann. Vereinendes, aber nicht alleinig diagnostisches Element des Hydrozephalus ist nur die Ventrikulomegalie. Dieses Kapitel behandelt mögliche pathophysiologische Ursachen, die zur Ventrikulomegalie führen, versucht Grundlagen im Licht aktueller Überlegungen zu vermitteln und stellt dar, dass sowohl ein druckaktiver als auch ein druckkompensierter kindlicher Hydrozephalus existiert. Die Ätiologie wie das Alter zum Erkrankungsbeginn sind von Bedeutung für die Auswahl zwischen den möglichen therapeutischen Alternativen Shunt oder endoskopische Ventrikulozisternostomie (ETV).
Literatur
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Metadaten
Titel
Pathophysiologie des Hydrozephalus
verfasst von
M. U. Schuhmann
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-48700-6_23

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