Skip to main content

12.12.2022 | Parodontologie | Nachrichten

Medikamentös induzierte Gingivawucherung – eine Onlineumfrage für die Praxis

print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Nach Angaben des Robert Koch-Institutes leidet fast jeder Dritte in Deutschland unter Bluthochdruck und die damit einhergehenden pharmazeutischen Behandlungen haben in Deutschland erheblich zugenommen. Bei den 65-Jährigen sind sogar zwei von drei Personen betroffen. Dabei wird immer häufiger nicht nur mit einem Medikament, sondern mit Kombinationen verschiedener Medikamente behandelt. Kalziumkanalblocker (auch Kalziumantagonisten genannt) machen dabei 25% der verschriebenen Antihypertensiva aus. Allein die Verschreibung von Amlodipin hat sich in den letzten Jahren verdoppelt und dosisabhängig werden vermehrt medikamentös induzierte Gingivawucherungen berichtet. Ein einfaches und zielgerichtetes dentales Therapiekonzept für den Praxisalltag wäre wünschenswert, allerdings finden sich aktuell im deutschsprachigen Raum kaum evidenzbasierte Empfehlungen für die Praxis. Deshalb soll untersucht werden, ob aus zahnmedizinischer Sicht eine adäquate Versorgung dieses Krankheitsbildes vorliegt.
Falls sich aufgrund der erhobenen Daten Verbesserungsmöglichkeiten zeigen, soll basierend auf den Erkenntnissen dieser Umfrage ein sowohl evidenzbasiertes als auch praxisorientiertes Behandlungskonzept entwickelt werden.

Felix Geus, Dr. Miriam Cyris und Prof. Dr. Christian Graetz vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel würden sich freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen und den anonymisierten Fragebogen ausfüllen. An der Studie können alle angestellten oder in eigener Praxis tätigen ZahnärztInnen sowie weitergebildete Prophylaxefachkräfte teilnehmen. Die Umfrage nimmt rund 10 Minuten in Anspruch. 
Sie erreichen den Fragebogen unter:

https://ww2.unipark.de/uc/gingivawucherung/
 

print
DRUCKEN

Darf man die Behandlung eines Neonazis ablehnen?

08.05.2024 Gesellschaft Nachrichten

In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.

Ein Drittel der jungen Ärztinnen und Ärzte erwägt abzuwandern

07.05.2024 Klinik aktuell Nachrichten

Extreme Arbeitsverdichtung und kaum Supervision: Dr. Andrea Martini, Sprecherin des Bündnisses Junge Ärztinnen und Ärzte (BJÄ) über den Frust des ärztlichen Nachwuchses und die Vorteile des Rucksack-Modells.

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

IT für Ärzte Nachrichten

Darauf haben viele Praxen gewartet: Das Zi hat eine Liste von Praxisverwaltungssystemen veröffentlicht, die von Nutzern positiv bewertet werden. Eine gute Grundlage für wechselwillige Ärztinnen und Psychotherapeuten.

Parodontalbehandlung verbessert Prognose bei Katheterablation

19.04.2024 Vorhofflimmern Nachrichten

Werden Personen mit Vorhofflimmern in der Blanking-Periode nach einer Katheterablation gegen eine bestehende Parodontitis behandelt, verbessert dies die Erfolgsaussichten. Dafür sprechen die Resultate einer prospektiven Untersuchung.

Newsletter

Bestellen Sie unseren kostenlosen Newsletter Update Zahnmedizin und bleiben Sie gut informiert – ganz bequem per eMail.