Eine 17-jährige Schülerin stellt sich nach Kollision mit einer Mitschülerin im Schulsport in der Notaufnahme vor. Es bestehen immobilisierende Schmerzen im linken Arm. Nach Angaben der Patientin handelte es sich um ein Bagatelltrauma ohne Sturz. Die weitere Anamnese ergibt, dass die Schülerin sich zuletzt vor 2 Monaten in hausärztlicher Behandlung befand. Aufgrund von Schulterschmerzen, welche erstmals vor weiteren 3 Monaten spontan und ohne erinnerliches Trauma oder auslösendes Ereignis auftraten, erfolgte eine bildgebende Abklärung mittels Röntgen (Abb. 1) und Sonographie. Hier wurde vom Radiologen eine Bursitis deltoidea bei normaler Darstellung der ossären Strukturen diagnostiziert. Die Patientin raucht nicht, nimmt keine Medikamente ein und ist, soweit ersichtlich, ansonsten gesund. Bei akuten Schmerzen (Visuelle Analogskala [VAS] 5) und Schwellung des linken proximalen Oberarms wurde bereits eine Röntgenaufnahme veranlasst. Eine klinische Untersuchung des linken Schultergürtels ist aufgrund der Schmerzen nicht konklusiv möglich. Das CRP (C-reaktives Protein) liegt bei 0,8 mg/dl, sonst normale Blutwerte. Kein Fieber, guter Allgemein- und Ernährungszustand.
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Zur Zementierung einer Knie-TEP wird in Deutschland zu über 98% Knochenzement verwendet, der mit einem Antibiotikum beladen ist. Ob er wirklich besser ist als Zement ohne Antibiotikum, kann laut Registerdaten bezweifelt werden.
In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.
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