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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

96. Operationsindikation und Operationsvorbereitung

verfasst von : M. Rentsch, K. -W. Jauch

Erschienen in: Chirurgie Basisweiterbildung

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Chirurgische Eingriffe sind ausnahmslos von einem spezifischen Eingriffsrisiko begleitet, welches zwischen offensichtlichen, für jeden Patienten und Chirurgen nachvollziehbaren Risiken bis zu kaschierten, im Vorfeld nur eingeschränkt identifizierbaren Risiken schwankt. Diese können in der prä-, intra- und postoperativen Phase zu Tage treten und durch verschiedene patientenseitige Faktoren, wie Alter, Komorbidität, aber auch andererseits durch die Größe und Art des Eingriffs determiniert werden. Darüber hinaus sind die Qualität und Standardisierungsprozesse der behandelnden chirurgischen und anästhesiologischen Abteilungen, sowie die technisch apparative und personelle Ausstattung der Zentren entscheidend für die perioperative Risikominimierung. Die zunehmende Zahl an Anstrengungen chirurgische Fehler nachzuweisen und zu entschädigen führt neben dem ärztlichen Qualitätsanspruch dazu, dass die Risikominimierung zu einem zentralen Thema der modernen Chirurgie geworden ist.
Literatur
Zurück zum Zitat Haynes AB, Weiser TG, Berry WR, for the Safe Surgery Saves Lives Study Group et al (2009) A surgical safety checklist to reduce morbidity and mortality in a global population. N Engl J Med 360:491–499CrossRef Haynes AB, Weiser TG, Berry WR, for the Safe Surgery Saves Lives Study Group et al (2009) A surgical safety checklist to reduce morbidity and mortality in a global population. N Engl J Med 360:491–499CrossRef
Zurück zum Zitat Rentsch M, Khandoga A, Angele MK, Werner J (2015) Komplikationsmanagement in der Chirurgie Allgemeinchirurgie - Viszeralchirurgie – Thoraxchirurgie. Springer, Berlin/HeidelbergCrossRef Rentsch M, Khandoga A, Angele MK, Werner J (2015) Komplikationsmanagement in der Chirurgie Allgemeinchirurgie - Viszeralchirurgie – Thoraxchirurgie. Springer, Berlin/HeidelbergCrossRef
Zurück zum Zitat Ronellenfitsch U, Rössner E, Jakob J, Post S, Hohenberger P, Schwarzbach M (2008) Clinical pathways in surgery: should we introduce them into clinical routine? A review article. Langenbecks Arch Surg 393:449–457CrossRef Ronellenfitsch U, Rössner E, Jakob J, Post S, Hohenberger P, Schwarzbach M (2008) Clinical pathways in surgery: should we introduce them into clinical routine? A review article. Langenbecks Arch Surg 393:449–457CrossRef
Metadaten
Titel
Operationsindikation und Operationsvorbereitung
verfasst von
M. Rentsch
K. -W. Jauch
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-63366-3_96

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Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.

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Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.

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