Erschienen in:
17.07.2017 | NSCLC | Industrieforum
PD-L1-Inhibition beim NSCLC
verfasst von:
red
Erschienen in:
Im Fokus Onkologie
|
Ausgabe 7-8/2017
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Auszug
Die kürzlich auf der ASCO-Jahrestagung vorgestellten Follow-up-Daten über 19 Monate zur KEYNOTE-024-Studie zeigen bei Patienten mit metastasierendem nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) und hoher Tumor-PD-L1-Expression (TPS ≥ 50 %) weiterhin ein überlegenes Gesamtüberleben bzw. ein um 37 % reduziertes Mortalitätsrisiko in der Erstlinientherapie mit Pembrolizumab (Keytruda®) im Vergleich zur Chemotherapie und ein 46 % geringeres Risiko für Progression bzw. Tod nach Beginn einer Zweitlinientherapie, wenn die Patienten in der Erstlinie mit Pembrolizumab anstatt mit einer Chemotherapie behandelt worden waren. Zusätzlich konnte in einer explorativen Analyse zum progressionsfreien Überleben 2 (PFS2) — einem klinischen Endpunkt zur Bewertung des Effekts einer nachfolgenden Therapie auf die Krankheitskontrolle — gezeigt werden, dass auch in der Zweitlinie eine wesentliche Verlängerung des PFS bei denjenigen Patienten zu verzeichnen war, die in der Erstlinie initial mit Pembrolizumab anstatt mit einer Chemotherapie behandelt worden waren [Brahmer JR et al. ASCO. 2017; Abstr 9000]. …