Erschienen in:
01.02.2008 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Notwendigkeit von körperlicher Aktivität als Baustein der Prävention
verfasst von:
A. Linke, R. Hambrecht
Erschienen in:
Die Kardiologie
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Ausgabe 1/2008
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Zusammenfassung
Die Endotheldysfunktion gilt als Prädiktor zukünftiger kardiovaskulärer Ereignisse und geht einer Makroangiopathie der Koronararterien zeitlich voraus. Bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit verbessert aerobes körperliches Ausdauertraining die myokardiale Perfusion aufgrund einer partiellen Korrektur der Endotheldysfunktion, vermindert damit die Angina-pectoris-Symptomatik und reduziert ebenfalls die Mortalität. Die Belastungsintoleranz bei chronischer Herzinsuffizienz ist neben Veränderungen der zentralen Hämodynamik auf periphere Alterationen insbesondere des Endothels und des Skelettmuskels zurückzuführen. Ein regelmäßiges, aerobes körperliches Ausdauertraining korrigiert diese intrinsischen Alterationen zumindest teilweise, verbessert dadurch die Leistungsfähigkeit der Patienten und könnte ebenfalls das Potenzial besitzen, die Mortalität dieser Patienten zu reduzieren.