Skip to main content
Erschienen in: Die Nephrologie 3/2024

08.03.2024 | Nephrologische Notfälle | CME

Nephrologie in der Zentralen Notaufnahme

verfasst von: Dr. Christine Hidas

Erschienen in: Die Nephrologie | Ausgabe 3/2024

zum CME-Kurs Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

In einer Notaufnahme eines Maximalversorgers wie des unseren werden pro Jahr etwa 45.000 bis 50.000 Patienten vorstellig. Die Gruppe der internistischen Krankheitsbilder lag in 2023 im Klinikum Darmstadt bei ungefähr 12.000 Patienten, davon waren etwa 8–10 % nephrologische Patienten und Patientinnen. Auch wenn die Gesamtzahl nicht groß erscheint, sind der Schweregrad der Erkrankungen sowie die Multimorbididät der Patientinnen und Patienten hoch. Nicht selten werden neurologische Einweisungsdiagnosen – sei es durch den Rettungsdienst oder durch die ambulanten Kolleginnen und Kollegen – aufgerufen, die sich am Ende als nephrologische Grundprobleme herausstellen. Des Weiteren liegen akute Nierenfunktionsstörungen als Nebendiagnosen bei anderen führenden Hauptdiagnosen vor. Die Gruppe der dialysepflichtigen Patientinnen und Patienten kommt mit diversen, sowohl dialyseassoziierten (Lungenödem, Hyperkaliämie, Dialysezugangsprobleme, Vorhofkatheterinfektionen) als auch nicht dialyseassoziierten (Schlaganfall, Myokardischämie, Herzrhythmusstörungen, Mesenterialischämie etc.) Problemen in die Zentrale Notaufnahme (ZNA). Die Erkennung und Behandlung nephrologischer Probleme in der ZNA erfordert standardisierte Diagnostik, interdisziplinäre Zusammenarbeit und rasche Kommunikation mit der nephrologischen Fachabteilung im Haus.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat (2018) Beschluss des gemeinsamen Bundesausschusses über die Ersterfassung der Regelungen zu einem gestuften System von Notfallstrukturen in Krankenhäusern gem. § 136 c Absatz 4 SGB V. https://www.g-ba.de/downloads/. Zugegriffen: 1. Jan. 2020 (2018) Beschluss des gemeinsamen Bundesausschusses über die Ersterfassung der Regelungen zu einem gestuften System von Notfallstrukturen in Krankenhäusern gem. § 136 c Absatz 4 SGB V. https://​www.​g-ba.​de/​downloads/​. Zugegriffen: 1. Jan. 2020
2.
Zurück zum Zitat Bernhard M, Kaufmann T, Kumle B et al (2012) Notaufnahmestatioen in der zentralen Notaufnahme: Ökonomisch und medizinisch sinnvoll. Notfall Rettungsmed 15:436–442CrossRef Bernhard M, Kaufmann T, Kumle B et al (2012) Notaufnahmestatioen in der zentralen Notaufnahme: Ökonomisch und medizinisch sinnvoll. Notfall Rettungsmed 15:436–442CrossRef
Metadaten
Titel
Nephrologie in der Zentralen Notaufnahme
verfasst von
Dr. Christine Hidas
Publikationsdatum
08.03.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Nephrologie / Ausgabe 3/2024
Print ISSN: 2731-7463
Elektronische ISSN: 2731-7471
DOI
https://doi.org/10.1007/s11560-024-00720-7

Weitere Artikel der Ausgabe 3/2024

Die Nephrologie 3/2024 Zur Ausgabe

Mitteilungen des BDI

Mitteilungen des BDI

Leitlinien kompakt für die Innere Medizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

NSCLC: Progressionsfreies Überleben unter Osimertinib fast versiebenfacht

06.06.2024 ASCO 2024 Kongressbericht

Erste Ergebnisse der Phase-III-Studie LAURA etablieren Osimertinib als neuen Therapiestandard für Menschen mit nicht-resezierbarem, EGFR-mutiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom im Stadium III, die nach definitiver Radiochemotherapie progressionsfrei sind. Auf der ASCO-Tagung wurden diese beeindruckenden Ergebnisse besprochen.

Hodgkin Lymphom: BrECADD-Regime übertrifft die Erwartungen

05.06.2024 ASCO 2024 Kongressbericht

Das Kombinationsregime BrECADD mit Brentuximab vedotin ermöglichte in der Studie HD21 beim fortgeschrittenen klassischen Hodgkin-Lymphom eine unerwartet hohe progressionsfreie Überlebensrate von 94,3% nach vier Jahren. Gleichzeitig war das Regime besser tolerabel als der bisherige Standard eBEACOPP.

Antikörper-Drug-Konjugat verdoppelt PFS bei Multiplem Myelom

05.06.2024 ASCO 2024 Nachrichten

Zwei Phase-3-Studien deuten auf erhebliche Vorteile des Antikörper-Wirkstoff-Konjugats Belantamab-Mafodotin bei vorbehandelten Personen mit Multiplem Myelom: Im Vergleich mit einer Standard-Tripeltherapie wurde das progressionsfreie Überleben teilweise mehr als verdoppelt.

Neuer TKI gegen CML: Höhere Wirksamkeit, seltener Nebenwirkungen

05.06.2024 Chronische myeloische Leukämie Nachrichten

Der Tyrosinkinasehemmer (TKI) Asciminib ist älteren Vertretern dieser Gruppe bei CML offenbar überlegen: Personen mit frisch diagnostizierter CML entwickelten damit in einer Phase-3-Studie häufiger eine gute molekulare Response, aber seltener ernste Nebenwirkungen.

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.