Erschienen in:
04.04.2023 | Industrieforum
MM: Hohe MRD-Negativität unter Vierfachkombination
verfasst von:
Birgit-Kristin Pohlmann
Erschienen in:
Im Fokus Onkologie
|
Ausgabe 2/2023
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Auszug
Das multiple Myelom (MM) mit Hochrisiko-Zytogenetik (HRMM) hat eine besonders ungünstige Prognose. Angesichts eines hohen Rezidivrisikos und oftmals hoher Symptomlast sei eine effektive Erstlinientherapie besonders wichtig, erklärte Katja Weisel, Hamburg-Eppendorf. Vielversprechend sei die aktuelle Auswertung der Phase-II-Studie GMMG-CONCEPT, in der beim neu diagnostizierten HRMM der Anti-CD38-Antikörper Isatuximab (Saclisa®) mit KRd (Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason) kombiniert wurde [Weisel KC et al. ASH. 2022; Abstr 759]. Die geplante Zwischenauswertung der Kohorte 1 (transplantationsgeeignete [TE] und nicht transplantationsgeeigneten [TNE] Patientinnen und Patienten) habe hohe Ansprechraten und ein tiefes Ansprechen im Rahmen der Induktions- und Konsolidierungstherapie mit Isa-KRd plus/minus Hochdosistherapie (Melphalan) mit autologer Stammzelltransplantation gezeigt. "Wird beim HRMM eine MRD-Negativität erreicht, ist die Prognose vergleichbar mit der von Erkrankten ohne erhöhtes Risiko. Dies sollte daher Ziel der Behandlung sein", betonte Weisel. Diese MRD-Negativität hatten in dieser Zwischenauswertung 67,7 % der TE-und 54,2 % der TNE-Gruppe erreicht. …