Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Babyboomergeneration geht davon aus, in Zukunft mindestens so gut wie derzeit Ältere versorgt zu werden. Eine Selbstverständlichkeit ist das jedoch nicht. Das stellte Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach auf dem Neujahrsempfang der Deutschen Ärzteschaft klar und wir können nur zustimmen. Um Versorgung auf diesem Niveau sicherzustellen, gilt es einiges zu tun. Die erste NeuroTransmitter-Ausgabe im Jahr 2024 lädt daher zu einem kurzem Rück- und Ausblick ein. …
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Ein hohes soziales Niveau ist mit die beste Versicherung gegen eine Demenz. Noch geringer ist das Demenzrisiko für Menschen, die sozial aufsteigen: Sie gewinnen fast zwei demenzfreie Lebensjahre. Umgekehrt steigt die Demenzgefahr beim sozialen Abstieg.
Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.
Eine Studie zum Nutzen der druckentlastenden Kraniektomie nach schwerer tiefer supratentorieller Hirnblutung deutet einen Nutzen der Operation an. Für überlebende Patienten ist das dennoch nur eine bedingt gute Nachricht.
Auch ein sehr ausgedehnter ischämischer Schlaganfall scheint an sich kein Grund zu sein, von einer mechanischen Thrombektomie abzusehen. Dafür spricht die LASTE-Studie, an der Patienten und Patientinnen mit einem ASPECTS von maximal 5 beteiligt waren.
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