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2017 | Buch

Manuelle Therapie und komplexe Rehabilitation

verfasst von: Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Dieses Praxisbuch zeigt Physiotherapeuten, wie sie gezielt umfassende und wirkungsvolle Behandlungskonzepte für ihre Patienten erstellen. Die Autoren beschreiben einen klar strukturierten Therapieleitfaden mit Befund- und Behandlungsmöglichkeiten für jede Körperregion. Lernen Sie, wie Sie klassische und neue Techniken aus der Manuellen Therapie mit physikalischen und trainingstherapeutischen Maßnahmen sinnvoll kombinieren.Dieses Buch bietet wesentliche Hintergrundinformationen zu jeder Körperregion und erklärt die Anatomie, die Biomechanik, die Pathologie und klinische Besonderheiten. Erfahren Sie alles zur genauen Befunderhebung mithilfe der Anamnese, der Inspektion, der Palpation, Funktionstests und Tests zur Differenzialdiagnostik. Ein umfangreiches Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten, wie Mobilisations- und Manipulationstechniken, Nervenmobilisation, Aufbautraining, sportartspezifische Rehabilitationsprogramme und Eigenübungen für Patienten bietet viele Ansätze für eine erfolgreiche Behandlung.Neu in der 2. aktualisierten Auflage sind zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten bei HWS- und Schulterbeschwerden, ein Rehabilitationsprinzip für Bandscheibenvorfälle und neue Testverfahren.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Die Manuelle Therapie bietet die aussagekräftigste konservative, nicht apparative Diagnosemöglichkeit zur Befundung von Weichteilproblemen und Gelenkfunktionsstörungen. Für die Behandlung von arthrokinematischen reversiblen Gelenkkontrakturen setzt der Manualtherapeut Traktions- und Gleitmobilisationen ein. Mit diesen Techniken stresst er restriktives Kapselkollagen, um das Bewegungsausmaß zu erweitern, oder er nutzt sie zur endokrinen Stimulation bzw. Konsistenzverbesserung der Gleitkomponente. Dieses Kapitel erklärt die Gesetzmäßigkeiten der Manuellen Therapie, biomechanische und athrokinematische Grundlagen und die Hintergründe der Befunderhebungs- und Behandlungsmaßnahmen.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
2. Manuelle Therapie und Rehabilitation am Schultergürtel
Zusammenfassung
dfalkfjöafj Um die Zusammenhänge der Biomechanik, der Pathomechanik und die daraus resultierenden Schmerzsymptome des Schultergelenks zu verstehen, muss die Funktionsweise des Schultergürtels bekannt sein. Die gezeigten Basisuntersuchungen des Schultergürtels sowie die spezifischen Untersuchungs- und Behandlungstechniken leiten sich daraus ab. Zu einer effektiven Behandlung gehören Mobilisationstechniken des Glenohumeralgelenks, des Acromioclacivulargelenks und des Sternoclaviculargelenks und die Behandlung der Weichteile. Außerdem wird die spezielle Behandlung von Instabilitäten im Glenohumeralgelenk erläutert und Möglichkeiten zur Stabilisierung im Rehabilitationstraining gezeigt.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
3. Manuelle Therapie und Rehabilitation am Ellenbogen
Zusammenfassung
Der Ellenbogen muss im Zusammenhang mit dem Glenohumeralgelenk und der HWS sowie mit dem Articulatio radiocarpalis und intercarpalis beurteilt werden, da er sowohl von den proximalen als auch von den distalen Gelenken beeinflusst werden kann. Die Befundung enthält sowohl die Basisuntersuchungen als auch die spezifischen Funktionsprüfungen des Articulatio humeroulnaris, des Articulatio humeroradialis und des Articulatio radioulnaris proximalis. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Behandlung des Tennisellenbogens bzw. des Golferellenbogens und deren spezielle Rehabilitation. Zudem wird die effektive Behandlung von dynamisch articulären Instabilitäten im Humeroradialgelenk erläutert.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
4. Manuelle Therapie und Rehabilitation der Hand
Zusammenfassung
dfalkfjöafjDie Hand ist ein Gebilde aus 27 einzelnen Knochen mit 36 gelenkigen Verbindungen. Insgesamt bewegen fast 40 Muskeln die hochbewegliche Hand. Ihre Beweglichkeit und die damit verbundene komplizierte Biomechanik erfordern eine optimal abgestimmte Mobilität und Stabilität. Die Behandlung der Hand erfordert aufgrund ihrer multiplen gelenkigen Verbindungen und ihrer Vielzahl an Erkrankungsmöglichkeiten eine präzise Befundung und eine spezifische lokale Behandlung. Ein besonderes Augenmerk bei der Behandlung der Hand gilt den Sehnenscheiden und dem Carpaltunnel sowie der Rhizarthtrose.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
5. Manuelle Therapie und Rehabilitation der Brustwirbelsäule
Zusammenfassung
Die Brustwirbelsäule ist der längste Abschnitt der Wirbelsäule. Der Brustkorb und die Procc. spinosi limitieren die Flexion, die Extension sowie die Lateralflexion. Die Rotation der Wirbelsäule findet primär in der BWS, besonders im unteren Teil, ab Th9 statt. Bei der Befundung der BWS muss der zervikothorakale und der thorakolumbale Übergang genauer betrachtet werden, da die Bereiche durch die beiden übrigen Wirbelsäulenabschnitte beeinflusst werden. Neben der gelenkspezifischen Behandlung der BWS wird auch die Behandlung des Thoracic Outlet Syndrom (TOS) und des Thoracic Outlet Kompressionssyndroms (TOKS) sowie die Stabilisation der BWS gezeigt.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
6. Manuelle Therapie und Rehabilitation am Thorax
Zusammenfassung
Rippen, obere und untere Thoraxapertur prägen den Brustkorb. Seine Form variiert alters -und geschlechtsspezifisch sehr stark. So ist der weibliche Thorax schmaler als der männliche. Der Brustkorb schützt die in der Brusthöhle liegenden Organe wie Lunge, Herz, Milz, Leber und Galle. Bei Kindern ist der Brustkorb aufgrund des hohen Knorpelanteils noch sehr elastisch, mit zunehmendem Alter lässt diese Elastizität kontinuierlich nach. In der Basisuntersuchung muss immer der Federungstest enthalten sein.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
7. Manuelle Therapie und Rehabilitation der Halswirbelsäule
Zusammenfassung
Die Halswirbelsäule (HWS) ist das größte und anspruchsvollste Anwendungsgebiet für die Manualtherapie. Der Einfluss einer pathologischen HWS erstreckt sich nicht nur auf die HWS selbst, sondern auch auf Kopf, Kiefer, Schulter, Arme, Brust und das dorsale Becken. Wegen der besonderen Anatomie sind die Safe signs in jedem Fall vor Beginn der Behandlung zu überprüfen. Die Basisuntersuchung beinhaltet u. a. die hochcervikalen Bandtests, einen Test für die Arteria vertebralis, die Testung für die Rezeptoren der Bandscheibe und der Rami articularis in Konvergenz und Divergenz sowie die Stellungsdiagnostik des Atlas. Die Behandlung umfasst Techniken bei Konvergenz- bzw. Divergenzhypomobilitäten, Hypomobilität in den Segmenten C0/C1, C1/C2 und C2/C1 sowie die monosegmentale unilaterale Traktionsbehandlung bei gleichzeitiger Verriegelung der cranialen Segmente.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
8. Manuelle Therapie und Rehabilitation der Lendenwirbelsäule
Zusammenfassung
Die Lendenwirbelsäule (LWS) besteht aus 5 Lendenwirbelkörpern (LWK) und ist lordotisch geprägt. Die lordotische Prägung zeigt sich physiologisch vom 9. BWK bis zum 5. LWK. Die Basisuntersuchung enthält differenzialdiagnostische Check-ups für die Listhesen-Differenzierung LWS/ISG, für viszerale Beschwerdebilder, einen Osteoporosetest und die aktive Testung für Becken und Hüfte. Daneben muss eine neurogene Testung durchgeführt und die Kennmuskeln überprüft werden. Neben den unterschiedlichen Behandlungstechniken wird die spezifische Reha bei Bandscheibenläsionen und bei Instabilitäten der LWS gezeigt.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
9. Manuelle Therapie und Rehabilitation für das Becken und die Iliosakralgelenke
Zusammenfassung
Das Iliosakralgelenk ist eine Amphiathrose mit einem straffen Bandapparat. Im ISG finden geringgradige Rotations- und Translationsbewegungen statt. Diese sind abhängig vom Form- und Kraftschluss des Beckens, der von der Beinlänge, dem CCD-Winkel des Hüftgelenks und einer möglichen Beckenskoliose beeinflusst wird. Die Befunderhebung enthält neben der Basisuntersuchung u.a. die Stellungsdiagnostik, die Mobilitätsüberprüfung und die Testung der Knorpelbelastungsfähigkeit und der Rami articularis. Die Behandlung enthält die Mobilisation des ISG bei Nutations- und Kontranutationshypomobilitäten.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
10. Manuelle Therapie und Rehabilitation der Hüfte
Zusammenfassung
Das Hüftgelenk ist ein Nussgelenk und kann daher in allen 3 Raumebenen bewegt werden. Bewegungen im Hüftgelenk finden meistens mit Bewegungen im Becken und im Kniegelenk kombiniert statt. Beschwerden im Hüftgelenk äußern sich meist durch einen tiefen Leistenschmerz. Ursache sind sehr häufig Reizungen der Sehnenansätze der Hüftaußenrotatoren oder des N. femoralis sowie Arthrose. Neben der Basisuntersuchung werden spezifische Tests für die Bursa iliopectinea, das Labrum acetabulare und die weiche Leiste. Neben den gelenkspezifischen Techniken werden auch Nervenmobilisationstechniken, das Knorpelgleiten, Trophiktraining und das spezifische Rehabilitationstraining sowie das sportspezifische Resistenztraining erläutert.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
11. Manuelle Therapie und Rehabilitation am Knie
Zusammenfassung
Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers und ist aufgrund seiner biomechanischen Besonderheiten sehr komplex. In gestreckter Stellung übernimmt das Gelenk eine statische Tragefunktion, in gebeugter Stellung hat es eine dynamisch-funktionelle Bewegungsfunktion. Pathologien entstehen häufig durch Varus- bzw. Valgusbelastungen mit Rotation, sportartspezifische Verletzungen, insertionsnahen Tendopathien sowie Knorpelläsionen. Die Basisuntersuchungen enthalten zur Befundung der Weichteile ebenfalls Meniskustests, Kreuzbandtests und Retropatellartests. Die Behandlungstechniken werden durch die spezifische Rehabilitation des vorderen Kreuzbands ergänzt.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
12. Manuelle Therapie und Rehabilitation am Fuß
Zusammenfassung
Die Untergliederung des Fußes wird in 3 Hauptabschnitte, den Tarsus, den Metatarsus und die Digiti pedis vorgenommen. Zwei Sprunggelenke geben dem Fuß seine Hauptbeweglichkeit. Die Knochen des Fußes sind durch interosseale Bänder straff miteinander verbunden. Die Basisuntersuchung beinhaltet neben der Funktionsprüfung der Fußgelenke auch neurologische Tests sowie Tests der Bandstrukturen. Zusätzlich wird die Einteilung eines Inversionstraumas erläutert. Auch die Weichteile spielen in der Behandlung des Fußes eine große Rolle. Zusätzlich wird insbesondere das Rehabilitationstraining nach Achillessehnenverletzungen und Inversionstraumen gezeigt.
Uwe Streeck, Jürgen Focke, Claus Melzer, Jesko Streeck
Backmatter
Metadaten
Titel
Manuelle Therapie und komplexe Rehabilitation
verfasst von
Uwe Streeck
Jürgen Focke
Claus Melzer
Jesko Streeck
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-48803-4
Print ISBN
978-3-662-48802-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-48803-4

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