Erschienen in:
08.01.2019 | Mammakarzinom | CME
Körperliche Bewegung von Brustkrebspatientinnen während der Chemotherapie
verfasst von:
Dipl.-Psych. H. Helbrich, K. Friese, K. Härtl
Erschienen in:
Die Gynäkologie
|
Ausgabe 1/2019
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Körperliche Bewegung („physical activity“, PA) beeinflusst über körperliche und psychische Mechanismen Lebensqualität, Morbidität und Mortalität von Brustkrebspatientinnen. Besonders Fatigue und Armmorbidität, aber auch Schlafqualität, Depression, Körperbild und Selbstbewusstsein werden verbessert, auch während der Chemotherapie. Daher werden mehrmals wöchentlich Ausdauer- und Krafttraining empfohlen. Viele Patientinnen sind an einer Steigerung ihrer PA interessiert. Die wenigen absoluten Kontraindikationen umfassen schwere akute Beschwerden und Knochenbruchgefahr. Subjektive internale Hindernisse sind Therapienebenwirkungen, Fehlannahmen über PA und psychische Belastungen. Das Umfeld beeinflusst PA über organisatorische Gegebenheiten und soziale Unterstützung. Um PA zu fördern, können Informationen und Strategien vermittelt, individuelle Trainingspläne erstellt und der Verlauf begleitet werden.