Erschienen in:
17.03.2016 | Mammakarzinom | Industrieforum
Brustkrebs: Denosumab halbiert Frakturrisiko
verfasst von:
Marion Hofmann-Aßmus
Erschienen in:
Im Fokus Onkologie
|
Ausgabe 3/2016
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Auszug
_Als Standardtherapie für ein hormonrezeptorpositives Mammakarzinom gelten derzeit Aromataseinhibitoren (AI). Da sie die körpereigene Östrogenproduktion unterdrücken, bewirken sie einen Rückgang der Knochendichte, wodurch das Risiko für Osteoporose und damit das Frakturrisiko zunimmt. Der RANK-Ligand-Inhibitor Denosumab wirkt dem Abbau von Knochensubstanz entgegen. Die aktuelle Auswertung einer placebokontrollierten Phase-III-Studie zeigt, dass sich therapieinduzierte Frakturen bei Patientinnen mit Mammakarzinom unter Denosumab (Xgeva®) um 50 % verringerten. In der doppelblinden Studie ABCSG-18 erhielt eine Gruppe von Frauen mit primärem Mammakarzinom (n = 1.711) zusätzlich zur AI-Therapie zweimal jährlich 60 mg Denosumab subkutan [Gnant M et al. ASCO. 2015;Abstr 504]. Die andere Gruppe bekam stattdessen einen AI plus Placebo (n = 1.709). …