Erschienen in:
25.10.2022 | Lungenkarzinome | Industrieforum
Therapieplanung beim Lungenkarzinom: PD-L1-Bestimmung für die Erstlinie
verfasst von:
Dr. rer. nat. Christine Willen
Erschienen in:
Im Fokus Onkologie
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Ausgabe 5/2022
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Auszug
Eine immunhistochemische Untersuchung der PD-L1("programmed cell death-ligand 1")-Expression sollte bei allen Lungenkarzinomen im Stadium IV vor Beginn einer medikamentösen Erstlinientherapie erfolgen. Dabei seien die Angaben zu der PD-L1-Expression auf den Tumorzellen (TC) sowie der Expression auf den Tumor-infiltrierenden Immunzellen (IC) von Bedeutung, erläuterte Martin Reck, Grosshansdorf. Sowohl für Pembrolizumab als auch für Atezolizumab ist der Nachweis der PD-L1-Expression therapierelevant (Pembrolizumab: ≥ 1 % und ≥50 % für Pembrolizumab, gemessen anhand des TPS ["tumor proportion score"]; Atezolizumab: IC3/TC3). Nivolumab (Opdivo®) sei beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) unabhängig von der PD-L1-Expression einsetzbar, so Reck. …