• Almut Dorn
  • Anneliese Schwenkhagen
  • Anke Rohde

PMDS als Herausforderung

Die Prämenstruelle Dysphorische Störung als schwerste Form des PMS
Mehr aus der Reihe: Rat + Hilfe
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2022
  • Seiten: 236
  • Sprache: Deutsch




Die Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS) stellt die schwerste Form zyklusabhängiger PMS-Symptome dar und erzeugt bei betroffenen Frauen erheblichen Leidensdruck. Die Einordnung der typischen Symptome wie Reizbarkeit, Wut, Anspannung, Angst, Depressivität etc. fällt schwer und eine wirksame Behandlung zu finden, erweist sich oft als Hürdenlauf. Das Buch informiert über diagnostische Kriterien und Behandlungsmöglichkeiten aus Gynäkologie, Psychiatrie und Psychotherapie, ergänzt durch speziell auf die Symptome ausgerichtete Selbsthilfestrategien. Erfahrungsberichte Betroffener veranschaulichen die vielfältigen Auswirkungen der PMDS. Ziel dieses Ratgebers ist es, Frauen zu Expertinnen ihrer PMDS-Problematik zu machen und sie vom Gefühl zu befreien, den zyklusabhängigen Veränderungen hilflos ausgeliefert zu sein.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    13
  • Ihr Wegweiser durch dieses Buch
    14
    -
    15
  • Vorwort
    16
    -
    19
  • +
    1 Ein Blick zurück zu Beginn
    20
    -
    29

    • Exkurs Historisches
      21
      -
      21
    • Entwicklung der Forschung
      22
      -
      23
    • Mythen und Frauenbilder
      24
      -
      26
    • Rollenbilder und Emanzipation
      27
      -
      27
    • Brauchen wir die Menstruationszyklen noch?
      27
      -
      29
  • +
    2 Die Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS)
    30
    -
    45

    • Definition und Häufigkeit der PMDS
      31
      -
      40
    • Abgrenzung zum Prämenstruellen Syndrom (PMS)
      41
      -
      41
    • Zyklustagebuch als Diagnoseinstrument
      42
      -
      44
    • PMDS über die Lebensspanne
      44
      -
      45
  • +
    3 Ursachen/Einflussfaktoren
    46
    -
    65

    • Die Hormone im Menstruationszyklus
      47
      -
      51
    • Befindlichkeitsveränderungen im Menstruationszyklus
      52
      -
      52
    • Psychische und körperliche Erkrankungen im Menstruationszyklus
      53
      -
      53
    • +
      Die Rolle der Hormone bei der PMDS
      54
      -
      60

      • Ist ein Progesteronmangel die Ursache?
        55
        -
        55
      • Ein Exkurs für besonders Interessierte: Allopregnanolon und die Stressachse
        56
        -
        58
      • Welche Rolle spielt das Serotoninsystem?
        59
        -
        59
      • Störung im Kontrollzentrum des Gehirns?
        59
        -
        60
    • +
      Bio-psycho-soziales Entstehungsmodell
      61
      -
      64

      • Gibt es eine Veranlagung für PMDS?
        62
        -
        62
      • Bedeutung von Vorerfahrungen/anderen Erkrankungen
        63
        -
        63
      • Einfluss der Persönlichkeit
        64
        -
        63
      • Einfluss der aktuellen Lebenssituation
        63
        -
        64
    • Schlussfolgerung Ursachen/Einflussfaktoren
      64
      -
      65
  • +
    4 Abgrenzung PMDS und Zykluseinflüsse bei anderen Störungen
    66
    -
    78

    • Zykluseinflüsse auf körperliche Erkrankungen
      67
      -
      66
    • Zykluseinflüsse auf psychische Erkrankungen
      67
      -
      67
    • +
      Abgrenzung PMDS von psychischen Störungen
      68
      -
      78

      • Abgrenzung PMDS und Depressionen
        69
        -
        70
      • Abgrenzung PMDS und Bipolare Störung
        71
        -
        72
      • Abgrenzung PMDS und Angststörungen
        73
        -
        74
      • Abgrenzung PMDS und emotional-instabile Persönlichkeit/Impulskontrollstörung
        75
        -
        75
      • Abgrenzung PMDS und Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
        76
        -
        76
      • Abgrenzung PMDS und Essstörungen
        77
        -
        76
      • Abgrenzung PMDS und Psychosen
        76
        -
        78
  • +
    5 Therapiemöglichkeiten
    79
    -
    127

    • +
      Vitamine, Mineralien, Pflanzliche Mittel & Co
      81
      -
      83

      • Vitamine und Mineralstoffe?
        81
        -
        81
      • Phytotherapeutika und Akupunktur?
        82
        -
        82
      • Melatonin?
        83
        -
        82
      • Cannabis?
        82
        -
        83
    • +
      Hormonelle Therapiemöglichkeiten
      84
      -
      101

      • Die Pille als Lösung
        85
        -
        86
      • Die Pille im Langzyklus
        87
        -
        88
      • Die Wirksamkeit kombinierter hormonaler Verhütungsmittel bei der PMDS
        89
        -
        89
      • Verhütungsmittel, von denen keine Wirkung auf die PMDS zu erwarten ist
        90
        -
        89
      • Verhütungsmittel, von denen möglicherweise eine Wirkung auf die PMDS zu erwarten ist
        90
        -
        90
      • Hilft eine Hormonspirale?
        91
        -
        92
      • Was ist mit einer Progesteron-Therapie?
        93
        -
        94
      • Neue Therapieansätze
        95
        -
        94
      • Letzte Rettung: Entfernung der Eierstöcke?
        95
        -
        95
      • GnRH-Analoga als »vorletzter Weg«?
        96
        -
        97
      • Sondersituation Wechseljahre
        98
        -
        99
      • Wie machen wir es nun in der gynäkologischen Praxis?
        99
        -
        101
    • +
      Antidepressiva
      102
      -
      113

      • Die PMDS-Therapie mit Antidepressiva (SSRI) ist gut erforscht
        102
        -
        103
      • Kontinuierlich oder intermittierend – Durchgehend oder nur zeitweise?
        104
        -
        107
      • Absetzversuch bzw. Therapiepause
        108
        -
        108
      • Mögliche Dosierungen
        109
        -
        111
      • Leider immer noch »off-Label-Behandlung« – es gibt keine Zulassung für die PMDS
        112
        -
        113
      • Sind Beruhigungsmittel oder andere Psychopharmaka eine Alternative?
        113
        -
        113
    • +
      Psychotherapie
      114
      -
      123

      • Psychoedukation
        116
        -
        116
      • Entspannungstraining
        117
        -
        116
      • Verhaltenstherapie und Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
        117
        -
        120
      • Hypnotherapie
        121
        -
        121
      • Körperorientierte Psychotherapie
        122
        -
        122
      • Online-Psychotherapieprogramme
        122
        -
        123
    • +
      Lebensstil – Sport und Ernährung
      124
      -
      127

      • Sport und gesunde Ernährung – unbedingt zu empfehlen!
        124
        -
        124
      • Schlaf und Licht
        125
        -
        125
      • Alkohol besser lassen!
        125
        -
        127
  • +
    6 Selbsthilfestrategien
    128
    -
    181

    • Selbsthilfestrategien als positive Bewältigungsmechanismen
      129
      -
      129
    • Bewältigungsstrategien bzw. Copingstrategien
      130
      -
      130
    • Die Bedeutung von Stress und Disstress
      131
      -
      132
    • Die eigenen Ressourcen nutzen
      133
      -
      133
    • +
      Strategien bei Affektlabilität (Stimmungsschwankungen, erhöhte Empfindlichkeit)
      134
      -
      137

      • Akzeptanz
        135
        -
        135
      • Achtsamkeit
        136
        -
        136
      • Atem-Meditation
        136
        -
        137
    • +
      Strategien bei Reizbarkeit, Wut, Konflikten
      138
      -
      147

      • Was bewirkt Entspannung?
        139
        -
        140
      • Progressive Muskelentspannung (PME) zum gezielten Spannungsabbau
        141
        -
        141
      • Autogenes Training (AT) für einen guten Kontakt zu sich selbst
        142
        -
        143
      • Imaginationsverfahren/Fantasiereisen zum Abschalten
        144
        -
        145
      • Familienkonferenz gegen Konflikte
        145
        -
        147
    • +
      Strategien bei depressiver Verstimmung, Hoffnungslosigkeit, selbstherabsetzenden Gedanken
      148
      -
      157

      • Gedankenstopp
        148
        -
        148
      • Grübelstuhl und Grübelzeit
        149
        -
        149
      • Das Bild der Waage
        150
        -
        150
      • Bewegung, Sport, Luft und Licht
        151
        -
        151
      • Kontakt und Berührung
        152
        -
        153
      • Ablenkung/Zeitvertreib
        154
        -
        154
      • Selbstwirksamkeit stärken
        154
        -
        157
    • +
      Strategien bei Angst, Anspannung, Überreizung, Nervosität
      158
      -
      163

      • Vertrauen in den Körper zurückgewinnen
        159
        -
        160
      • »Die Angst hereinbitten«
        161
        -
        161
      • Innerer Ort der Ruhe
        162
        -
        162
      • Alle fünf Sinne einsetzen
        163
        -
        163
      • Durchatmen mit 4–6–8
        163
        -
        163
    • +
      Strategien bei verringertem Interesse an üblichen Aktivitäten
      164
      -
      164

      • Routinen entwickeln
        165
        -
        164
      • Sich mitziehen lassen
        164
        -
        164
    • +
      Strategien bei Konzentrationsschwierigkeiten, Ermüdbarkeit, Energieverlust
      165
      -
      167

      • Reize reduzieren
        166
        -
        165
      • Delegieren können und Pausen organisieren
        166
        -
        166
      • Koffein & Co
        166
        -
        167
    • +
      Strategien bei Appetitveränderungen, Heißhunger
      168
      -
      169

      • Kampf dem rosa Elefanten
        168
        -
        168
      • Meditation
        168
        -
        169
    • +
      Strategien bei Schlafstörungen (Insomnie/Hypersomnie)
      170
      -
      173

      • Schlafhygiene
        170
        -
        170
      • Body-Scan für ein bewusstes Körpergefühl
        171
        -
        171
      • Pflanzliche Einschlafhilfen
        172
        -
        172
      • Keine Angst vor Schlaflosigkeit
        172
        -
        173
    • +
      Strategien bei Kontrollverlust und dem Gefühl des Überwältigtseins
      174
      -
      175

      • Stresstoleranz
        174
        -
        174
      • Impulskontrolle
        174
        -
        175
    • +
      Strategien bei körperlichen Symptomen
      176
      -
      176

      • Progressive Muskelentspannung
        176
        -
        175
      • Yoga statt Couch
        175
        -
        176
    • +
      Selbsthypnose statt Medikamente
      177
      -
      181

      • Bedeutung Placeboeffekt und Noceboeffekt
        178
        -
        178
      • Selbsthypnose als Selbsthilfestrategie
        178
        -
        181
  • +
    7 Häufig gestellte Fragen
    182
    -
    192

    • Bedeutet PMDS, dass ich psychisch krank bin?
      182
      -
      182
    • Was ist, wenn meine Beschwerden keine klare Zyklusbindung haben?
      183
      -
      182
    • Gibt es ein bevorzugtes Alter für die PMDS?
      183
      -
      183
    • Warum jetzt, nach der Geburt eines Kindes?
      184
      -
      183
    • Warum nach Absetzen der Pille?
      184
      -
      183
    • Wieso tritt die Symptomatik nach der Sterilisation auf?
      184
      -
      184
    • Wie ist der Verlauf unbehandelt?
      185
      -
      184
    • Hört es irgendwann von selbst auf?
      185
      -
      184
    • Warum Antidepressiva vom SSRI-Typ?
      185
      -
      185
    • Was mache ich, wenn ich die SSRI nicht gut vertrage?
      186
      -
      185
    • Angeblich wirken Antidepressiva doch erst nach drei Wochen. Wieso kann die Einnahme nur in der 2. Zyklushälfte helfen?
      186
      -
      186
    • Machen mich die Antidepressiva abhängig?
      187
      -
      186
    • Ändern die Medikamente meine Persönlichkeit?
      187
      -
      187
    • Muss ich die Medikamente lebenslang nehmen?
      188
      -
      187
    • Was kann ich tun, wenn ich keinen Arzt/keine Ärztin finde, die sich mit der PMDS auskennt?
      188
      -
      188
    • Macht eine Laboruntersuchung der Hormone Sinn?
      189
      -
      188
    • Gefährde ich meine Chancen schwanger zu werden, wenn ich die Pille im Langzyklus nehme?
      189
      -
      189
    • Sollte ich mit PMDS überhaupt Kinder bekommen?
      190
      -
      189
    • Hilft es, wenn ich mir die Eierstöcke oder die Gebärmutter entfernen lasse?
      190
      -
      190
    • Warum bringt die Paartherapie nichts mehr?
      191
      -
      190
    • Sollte ich mich von meinem Partner trennen?
      190
      -
      192
  • +
    8 Erfahrungsberichte
    193
    -
    227

    • Nach den Geburten wurde es immer schlimmer. Ich bin froh, dass ich die Medikamente an meine Symptome anpassen kann.
      194
      -
      196
    • Erkennen und akzeptieren – wichtige Schritte zum gelassenen Umgang mit PMDS
      197
      -
      200
    • Der Eisprung hat keinen Einfluss mehr auf mein Leben. Am Ende waren es die Antidepressiva, die die letzte Stabilität gegeben hab
      201
      -
      206
    • Was macht man, wenn man sich nicht selbst helfen kann? Ein kompetenter Ansprechpartner ist so wichtig.
      207
      -
      210
    • Wutausbrüche und Nervenzusammenbrüche – Ich möchte das Vorurteil der hormongesteuerten Frau nicht bedienen.
      211
      -
      214
    • Nicht immer genau prämenstruell. Frühere Belastungen treten in den Vordergrund.
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      220
    • Die Wechseljahre haben alles noch verschlimmert. Und Progesteron auch.
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      222
    • Die ganze Familie ist mit betroffen – Erfahrungen einer Mutter
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  • Literatur
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Dr. phil. Almut Dorn, Psychologische Psychotherapeutin, Hamburg. Dr. med. Anneliese Schwenkhagen, Gynäkologin, Hamburg. Prof. Dr. med. Anke Rohde, Psychiaterin und Psychotherapeutin, Bonn. Mit Illustrationen von Fides Velten.