Skip to main content
Erschienen in: Der Kardiologe 6/2014

01.12.2014 | Curriculum

Curriculum Kardiale Magnetresonanztomographie (CMR)

verfasst von: V. Hombach, S. Kelle, R. Gebker, E. Nagel, H. Thiele, J. Schulz-Menger, O. Bruder, E. Fleck, Prof. Dr. H.A. Katus

Erschienen in: Die Kardiologie | Ausgabe 6/2014

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Ziel des CMR (kardiale Magnetresonanztomographie)-Bildgebungscurriculums ist die Beschreibung eines Weiterbildungsprozesses für den Kardiologen, dessen Ziel die Erlangung der Zusatzqualifikation „Kardio-MRT“ ist. Die curriculare Weiterbildung soll entsprechend den 3 unterschiedlichen Stufen den Kardiologen in die Lage versetzen, eine adäquate Indikationsstellung sowie die Durchführung und Befundung von CMR-Untersuchungen an einer größeren Patientenzahl mit breitem Krankheitsspektrum zu ermöglichen. Darüber hinaus soll der Kardiologe fakultativ einen höheren Grad der Fortbildung erreichen können, sodass er in der Endstufe auch in der Lage sein muss, ein Kardio-MRT-Labor zu leiten und eigenständig wissenschaftliche CMR-Untersuchungen durchzuführen. Das Curriculum soll in einem definierten und von der Fachgesellschaft zertifizierten Prozess durchgeführt werden, welcher die Qualität der Weiterbildung sichern soll. Die Zertifizierung betrifft nicht nur den Weiterbildungsprozess, sondern auch die Zulassung von Weiterbildungszentren und die Prüfung der weiterzubildenden Kandidaten. Die Weiterbildung in der CMR-Bildgebung in Deutschland soll den europäischen und internationalen Curricula angeglichen werden [übereinstimmend mit den Anforderungen für Level I–III der European Society of Cardiology (ESC) sowie Society for Cardiovascular Magnetic Resonance (SCMR)], sodass eine gegenseitige Anerkennung und innereuropäischer Austausch in der Weiterbildung möglich sind.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Pennell DJ, Sechtem U, Higgins CB et al (2004) Clinical indications for cardiovascular magnetic resonance (CMR): consensus Panel report. Eur Heart J 25:1940–1965PubMedCrossRef Pennell DJ, Sechtem U, Higgins CB et al (2004) Clinical indications for cardiovascular magnetic resonance (CMR): consensus Panel report. Eur Heart J 25:1940–1965PubMedCrossRef
2.
Zurück zum Zitat Budoff MJ, Cohen MC, Garcia MJ et al (2005) ACC/AHA clinical competence statement on cardiac imaging with computed tomography and magnetic resonance. A Report of the American College of Cardiology Foundation/American Heart Association/American College of Physicians/Task Force on Clinical Competence and Training. J Am Coll Cardiol 46:383–402PubMedCrossRef Budoff MJ, Cohen MC, Garcia MJ et al (2005) ACC/AHA clinical competence statement on cardiac imaging with computed tomography and magnetic resonance. A Report of the American College of Cardiology Foundation/American Heart Association/American College of Physicians/Task Force on Clinical Competence and Training. J Am Coll Cardiol 46:383–402PubMedCrossRef
3.
Zurück zum Zitat Pohost GM, Kim RJ, Kramer CM, Manning WJ (2006) Task Force 12: training in advanced cardiovascular imaging (Cardiovascular Magnetic Resonance [CMR]). J Am Coll Cardiol 47:910–914PubMedCrossRef Pohost GM, Kim RJ, Kramer CM, Manning WJ (2006) Task Force 12: training in advanced cardiovascular imaging (Cardiovascular Magnetic Resonance [CMR]). J Am Coll Cardiol 47:910–914PubMedCrossRef
4.
Zurück zum Zitat Helbing WA, Mertens L, Sieverding L (2006) Recommendations from the Association of European Paediatric Cardiology for training in congenital cardiovascular magnetic resonance imaging. Cardiol Young 16:410–412PubMedCrossRef Helbing WA, Mertens L, Sieverding L (2006) Recommendations from the Association of European Paediatric Cardiology for training in congenital cardiovascular magnetic resonance imaging. Cardiol Young 16:410–412PubMedCrossRef
5.
Zurück zum Zitat Nagel E, Bauer W, Sechtem U et al (2007) Positionspapier: Klinische Indikationen für die kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie (CMR). Clin Res Cardiol 2:77–96 Nagel E, Bauer W, Sechtem U et al (2007) Positionspapier: Klinische Indikationen für die kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie (CMR). Clin Res Cardiol 2:77–96
6.
Zurück zum Zitat Plein S, Schulz-Menger J, Almeida A et al (2011) Training and accreditation in cardiovascular magnetic resonanace in Europe-a position statementof the working group on cardiovascular magnetic resonance of the European Society of Cardiology. Eur Heart J 32:793–798PubMedCrossRef Plein S, Schulz-Menger J, Almeida A et al (2011) Training and accreditation in cardiovascular magnetic resonanace in Europe-a position statementof the working group on cardiovascular magnetic resonance of the European Society of Cardiology. Eur Heart J 32:793–798PubMedCrossRef
Metadaten
Titel
Curriculum Kardiale Magnetresonanztomographie (CMR)
verfasst von
V. Hombach
S. Kelle
R. Gebker
E. Nagel
H. Thiele
J. Schulz-Menger
O. Bruder
E. Fleck
Prof. Dr. H.A. Katus
Publikationsdatum
01.12.2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Die Kardiologie / Ausgabe 6/2014
Print ISSN: 2731-7129
Elektronische ISSN: 2731-7137
DOI
https://doi.org/10.1007/s12181-014-0623-7

Weitere Artikel der Ausgabe 6/2014

Der Kardiologe 6/2014 Zur Ausgabe

CME Zertifizierte Fortbildung

Interventionelle Mitralklappentherapie

Diagnostische Elektrophysiologie und Devices

Tachykardiebedingte ventrikuläre Aberranz

Wie lautet Ihre Diagnose?

Hypertrophie ohne Hypertonie

Leitlinien kompakt für die Innere Medizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

„Jeder Fall von plötzlichem Tod muss obduziert werden!“

17.05.2024 Plötzlicher Herztod Nachrichten

Ein signifikanter Anteil der Fälle von plötzlichem Herztod ist genetisch bedingt. Um ihre Verwandten vor diesem Schicksal zu bewahren, sollten jüngere Personen, die plötzlich unerwartet versterben, ausnahmslos einer Autopsie unterzogen werden.

Hirnblutung unter DOAK und VKA ähnlich bedrohlich

17.05.2024 Direkte orale Antikoagulanzien Nachrichten

Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.

Schlechtere Vorhofflimmern-Prognose bei kleinem linken Ventrikel

17.05.2024 Vorhofflimmern Nachrichten

Nicht nur ein vergrößerter, sondern auch ein kleiner linker Ventrikel ist bei Vorhofflimmern mit einer erhöhten Komplikationsrate assoziiert. Der Zusammenhang besteht nach Daten aus China unabhängig von anderen Risikofaktoren.

Semaglutid bei Herzinsuffizienz: Wie erklärt sich die Wirksamkeit?

17.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Bei adipösen Patienten mit Herzinsuffizienz des HFpEF-Phänotyps ist Semaglutid von symptomatischem Nutzen. Resultiert dieser Benefit allein aus der Gewichtsreduktion oder auch aus spezifischen Effekten auf die Herzinsuffizienz-Pathogenese? Eine neue Analyse gibt Aufschluss.

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.