Erschienen in:
01.09.2007 | Schwerpunkt
Präoperative Risikobeurteilung bei Herzinsuffizienz
verfasst von:
Dr. B. Cremers, C. Maack, M. Böhm
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 9/2007
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Zusammenfassung
Die präoperative Risikobeurteilung hat nicht das primäre Ziel, einen Patienten als „operabel“ oder „nicht operabel“ einzustufen, sondern vielmehr die perioperative Morbidität und Sterblichkeit zu senken. Bei nicht vordiagnostizierten Patienten sind die Indikationen für perioperative diagnostische und therapeutische Maßnahmen meist identisch mit denen ohne eine nachfolgende nichtkardiale Operation. Die zeitliche Abfolge ist jedoch oft abhängig von weiteren Faktoren wie beispielsweise der Dringlichkeit und Invasivität des operativen Eingriffes. In der perioperativen Phase besteht bei guter Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Chirurgen, Anästhesisten und Internisten die Möglichkeit, perioperative Risikofaktoren häufig in einem vertretbaren Zeit- und Kostenrahmen zu diagnostizieren und optimal zu behandeln.