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Erschienen in: Die Innere Medizin 11/2023

19.10.2023 | Hämophagozytische Lymphohistiozytose | CME

Diagnostik und Therapie der hämophagozytischen Lymphohistiozytose

verfasst von: PD Dr. Dennis A. Eichenauer, Boris Böll

Erschienen in: Die Innere Medizin | Ausgabe 11/2023

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Zusammenfassung

Die hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH) ist ein hyperferritinämisches Hyperinflammationssyndrom. Die primäre hereditäre Form wird von der sekundären erworbenen Form unterschieden. Bei Erwachsenen ist in erster Linie die sekundäre Form anzutreffen. Häufige Trigger der sekundären HLH sind Infektionen, Malignome und Autoimmunerkrankungen. Die Symptomentrias persistierendes Fieber, Bi- oder Panzytopenie und Splenomegalie ist bei nahezu allen Patienten mit HLH anzutreffen. Die Diagnose HLH wird anhand der HLH-2004-Kriterien gestellt. Die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer HLH kann mithilfe des HScore ermittelt werden. Die HLH wird immunsuppressiv behandelt. Hochdosierte Kortikosteroide stellen den Grundpfeiler der Therapie dar. Darüber hinaus werden je nach Trigger Immunglobuline, Anakinra, Ruxolitinib oder Etoposid eingesetzt. Verlauf und Prognose hängen neben der frühzeitigen Einleitung der Therapie vom Trigger sowie dem Ansprechen auf die Behandlung ab.
Literatur
15.
22.
Zurück zum Zitat Kumar G, Hererra M, Patel D et al (2020) Outcomes of adult critically ill patients with hemophagocytic lymphohistiocytosis in united states-analysis from an administrative database from 2007 to 2015. Am J Blood Res 10:330–338PubMedPubMedCentral Kumar G, Hererra M, Patel D et al (2020) Outcomes of adult critically ill patients with hemophagocytic lymphohistiocytosis in united states-analysis from an administrative database from 2007 to 2015. Am J Blood Res 10:330–338PubMedPubMedCentral
Metadaten
Titel
Diagnostik und Therapie der hämophagozytischen Lymphohistiozytose
verfasst von
PD Dr. Dennis A. Eichenauer
Boris Böll
Publikationsdatum
19.10.2023

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