Auszug
Die laparoskopische Cholezystektomie
stellt den therapeutischen Goldstandard der Behandlung der symptomatischen Cholezystolithiasis dar und ist mit 175.000 Eingriffen pro Jahr eine der häufigsten Operationen in Deutschland. Über 90 % aller Cholezystektomien erfolgen heute laparoskopisch (AQUA-Institut, Jahresbericht 2013). Trotz der steigenden operativen Erfahrung geht die laparoskopische Cholezystektoemie mit einer signifikanten Komplikationsrate einher, die nach wie vor höher als bei der „offenen“ Cholezystektomie liegt (Vollmer und Callery
2007). Die Indikationen für eine laparoskopische Cholezystektomie unterscheiden sich nicht von diesen für eine konventionelle („offene“) Cholezystektomie. Es sind: 1. symptomatische Cholezystolithiasis, 2. asymptomatische Cholezystolithiasis bei den Patienten mit erhöhtem Risiko eines Karzinoms, 3. Gallenblasenpolypen ab 1 cm sowie 4. die „Porzellan-Gallenblase“ (derzeit gültige S3-Leitlinie der AWMF 2007). …