Erschienen in:
01.12.2013 | Einführung zum Thema
Kindertraumatologie
Wirbelsäulen-, Beckenring- und Acetabulumverletzungen im Kindes- und Jugendalter
verfasst von:
PD Dr. D.W. Sommerfeldt, P. Schmittenbecher
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 12/2013
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Auszug
In Deutschland leben derzeit ca. 80 Mio. Menschen, etwa 13 Mio. davon sind Kinder bzw. Jugendliche. Etwa ein Viertel dieser Kinder und Jugendlichen erleidet bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres mindestens einen Knochenbruch. Insgesamt ist diese Patientengruppe für 25 % aller in Deutschland statistisch erfassten behandlungsbedürftigen Verletzungen „zuständig“. Die Behandlung dieser Verletzungen und Frakturen ist also keine Seltenheit und gehört somit allein schon aufgrund ihrer Häufigkeit in jede ärztliche und unfallchirurgische Aus-, Fort- und Weiterbildung hinein. Aber auch aus anderen Gründen ist die Kinder- und Jugendtraumatologie derzeit in aller Munde: So haben sich z. B. die berufsgenossenschaftlichen Unfallversicherer diesen Altersgruppen in den letzten Jahren verstärkt zugewandt und sie in den Regularien für die Qualifikation zum Durchgangsarzt fest verankert. Auch im Verletzungsartenverfahren und im Reha-Management findet sich die Kinder- und Jugendtraumatologie nun ebenso wieder wie in der 2. Aufl. des Weißbuches zur Schwerverletztenversorgung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) e.V.. …