Ein 22-jähriger Mann stellte sich in einer chinesischen Klinik vor - er hatte seit mehr als zehn Jahren Jahren wiederholt Schmerzen im rechten Unterleib. Die erweiterte computertomografische Untersuchung des Abdomens zeigte einen streifenförmigen Schatten hoher Dichte im unteren Pol der rechten Niere und im Gewebe um die rechte Niere, der sich bis zum absteigenden Segment des Zwölffingerdarms erstreckte, sodass ein Fremdkörper infrage kam. Die Gastroskopie zeigte einen schwarzen Fremdkörper, der in der Darmhöhle am absteigenden Abschnitt des Zwölffingerdarms eingebettet war. Die Schleimhaut an der Einstichstelle des Fremdkörpers war erodiert, verstopft und ödematös, und die umgebende Schleimhaut war geschwollen und abgehoben (Abb. 1). Nach einem Computertomografie(CT)-Scan diagnostizierte ein multidisziplinäres Team des Krankenhauses einen Fremdkörper zwischen Zwölffingerdarm und unterm Pol der rechten Niere [Zhang Y et al. Urol Case Rep 2023:46:102315].
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In Lebensgefahr brachte ein junger Mann nicht nur sich selbst, sondern auch das urologische Team, das ihm zu Hilfe kam: Er hatte sich zur Selbstbefriedigung eine scharfe Patrone in die Harnröhre gesteckt.
Ob Patienten und Patientinnen mit neu diagnostiziertem Blasenkrebs ein Jahr später Bedauern über die Therapieentscheidung empfinden, wird einer Studie aus England zufolge von der Radikalität und dem Erfolg des Eingriffs beeinflusst.
„Kalte“ Tumoren werden heiß – CD28-kostimulatorische Antikörper sollen dies ermöglichen. Am besten könnten diese in Kombination mit BiTEs und Checkpointhemmern wirken. Erste klinische Studien laufen bereits.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
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