Der Zebrabärbling (Danio rerio) - im Laborjargon auch als "Zebrafisch" bezeichnet - ist nicht nur ein häufiger Gast in heimischen Aquarien, sondern auch ein Modellorganismus in der Biologie und Medizin. Denn zum einen sind die Fische recht genügsame Zeitgenossen, die sich unkompliziert halten lassen und sich schnell fortpflanzen. Zum anderen sind Zebrabärblinge den Säugetieren und damit dem Menschen genetisch recht ähnlich. Rund 70 % ihrer Gene kommen in ähnlicher Form auch beim Menschen vor - darunter auch viele Gene, die Krankheiten auslösen können. Vor allem aber sind die Tiere bis in ihr frühes Larvenstadium fast vollständig transparent. Bis zu einem Alter von sechs Wochen lässt sich ihr Innenleben also relativ einfach unter dem Mikroskop im lebenden Tier studieren. Viele grundlegende entwicklungsbiologische Vorgänge in Wirbeltieren wurden durch die Forschung an Zebrabärblingen entschlüsselt [Mullins MC et al. Development. 2021;148(24):dev200343].
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