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Erschienen in:
29.12.2023 | Leitthema
Gesellschaftliche Singularitäten – wie umgehen mit kultureller und ethnischer Diversität bei Krebspatienten und ihren Angehörigen?
Erschienen in: Die Onkologie | Sonderheft 1/2024
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Hintergrund
Die Beachtung der soziokulturellen Diversität der Patient:innen und ihrer familiären Systeme spielt eine entscheidende Rolle für die Wirksamkeit von Prävention, Diagnostik, Therapie und Pflege in der Onkologie.
Fragestellung
Diversität in der onkologischen Versorgung und diversitätssensible Haltung und Kommunikation von Medizin und Gesundheitsfachpersonal.
Material und Methode
Literaturrecherche, Darstellung von Überblicksarbeiten, Fallstudie.
Ergebnisse
Sozioökonomische Unterschiede wirken sich auf die Entstehung onkologischer Erkrankungen aus. Bei migrantischen Personen sind das Zugehörigkeitsgefühl zur Gesellschaft sowie die subjektiv wahrgenommenen Diskriminierungserfahrungen gesundheitsrelevant. Trotz der personalisierten Medizin gibt es in der Onkologie bisher nur wenige Studien, die soziokulturelle und ethnische Diversität berücksichtigen. Damit werden Ungleichheit und Benachteiligung migrantischer Personen bei Prävention, Diagnostik und Therapie onkologischer Erkrankungen reproduziert.
Schlussfolgerungen
Für den Umgang mit der Diversität von onkologischen Patient:innen ist eine Diversitätskompetenz des Gesundheitsfachpersonals als spezifische soziale Kompetenz notwendig.