Zusammenfassung
Die 64-jährige Frau stürzt am 14.05.2009 in Bali auf einer Treppe und erleidet dabei eine distale Humerusfraktur rechts. Mit dorsaler Gipsschiene versorgt wird die Patientin repatriiert und in ihr wohnortsnahes Krankenhaus eingeliefert. Die computertomografische Abklärung dokumentiert die intraartikuläre, mehrfragmentäre, distale Humerusfraktur (Abb.
36.1a, b, c, d). Konventionelle Röntgenbilder liegen nicht vor. Die osteosynthetische Versorgung erfolgt auswärts am 22.05.2009 (Abb.
36.2a, b). Postoperativ Ruhigstellung in einer dorsalen Oberarmgipsschiene. Die Remobilisation wird in der Folge belastungsfrei verordnet. Anlässlich einer Kontrolle beim Operateur 3 Monate nach Osteosynthese ist die Ellbogenbeweglichkeit rechts mit Flexion/Extension 90/60/0° schmerzhaft eingeschränkt. Radiologisch zeigt sich eine Plattenlockerung distal (Abb.
36.3a, b). Der Operateur empfiehlt eine Metallentfernung mit Arthrolyse des rechten Ellbogens. Die Frau wünscht die Weiterbehandlung an unserer Klinik.