Knorpeltransplantation aus dem Ohr

« zurück zur Übersicht × (relative) Indikation Funktionelles oder strukturelles Knorpeldefizit Vorteile Relativ einfacher Eingriff Nachteile Weitere Wunde (Ohr) Ggf. in Kombination mit Lappenplastik zu viel Gewebe im Defekt Durchführung Ausmessen der maximalen Länge des Defektes. Einzeichnen eines 4-6mm längeren Knorpeltransplantates am posterioren Anteil des Ohres. Lokalanästhesie an der Nase und am Ohr vorne und hinten sowie präaurikulär. An der Nase: Vorsichtige Präparation von zwei Taschen medial und lateral des Defektes. Fixieren des Ohres mit Haltenaht an der präaurikulären Region. Über posterioren Zugang: Vorsichtiges Ablösen des Weichgewebes vom Knorpel. Vorsichtiges Heben des Knorpels ohne Verletzung des vorderen Weichgewebmantels des Ohres. Blutstillung. Einsetzen des Knorpels im Defekt und Fixieren mittels eng gesetzten 4.0 selbstauflösenden Einzelknopfnähten. Subkutane Naht und Hautnähte am Ohr. Tipp Bei großen benötigten Knorpelanteilen kann es notwendig sein von beiden Ohren Knorpel zu entnehmen. Alternativ kann Knorpel aus dem Rippenknorpel oder dem Septum der Nase entnommen werden. Eine temporäre Fixierung des Ohres präaurikulär erlaubt einen sicheren Zugang von posterior. Knorpeltransplantation aus dem Ohr Video Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten Jetzt einloggen Kostenlos registrieren Literatur Thorne et al., Grabb & Smith’s Plastic Surgery. 6te Auflage. Lippincott Williams & Wilkins. ISBN 978-0-78174698-4, 1997. Bloom et al., Facial Plast Surg Clin N Am. 19: 63-83, 2011. Rohrer et al., Flaps and Grafts in Dermatological Surgery. Saunders Elsevier, 2te Auflage. ISBN 978-032-347-662-1, 2017.

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