Erschienen in:
21.02.2020 | Endokarditis | Kurzbeiträge
Klinischer und bildmorphologischer Verlauf eines posterioren reversiblen Enzephalopathiesyndroms bei Endokarditis und arterieller Hypertonie
verfasst von:
A. Horcea-Milcu, M.D., V. Kharchenko, M. Mommsen, J. Schaumberg
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 4/2020
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Zusammenfassung
Das posteriore reversible Enzephalopathiesyndrom (PRES) ist klinisch durch Kopfschmerzen, Krampfanfälle, kortikale Blindheit und einen veränderten Bewusstseinszustand bis zum Koma sowie radiologisch durch ödematöse Veränderung der weißen Substanz in der Magnetresonanztomographie (MRT) definiert. Im Folgenden stellen wir den Fall einer 73-jährigen postoperativen Patientin mit PRES im Zusammenhang mit Bluthochdruck und Endokarditis mit E. coli vor. Die initiale Präsentation beinhaltete eine Serie von Anfällen, Sopor und kortikaler Blindheit. In MRT konnte ein ausgeprägtes Hirnödem festgestellt werden. Nach erfolgreicher Behandlung der Grunderkrankungen hat sich die Patientin gut erholt. Eine homonyme Hemianopsie nach rechts aufgrund einer laminaren Nekrose im linken Okzipitallappen ist jedoch zurückgeblieben.