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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

52. Emotionale und Verhaltensstörungen bei Intelligenzminderung

verfasst von : Klaus Sarimski, Michael Kostulski

Erschienen in: Verhaltenstherapiemanual: Kinder und Jugendliche

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die Prävalenz von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung liegt bei 30–40 %. Soziale Probleme mit Gleichaltrigen, Aufmerksamkeitsprobleme und aggressives Verhalten sind am häufigsten, bei Kindern mit schwerer intellektueller Beeinträchtigung kommen auch stereotype oder selbstverletzende Verhaltensweisen vor. Im Behandlungskonzept nehmen die Veränderung von Auslösebedingungen und der gezielte Aufbau von sozial-adaptiven und kommunikativen Fähigkeiten einen besonderen Stellenwert ein. Hilfen zur Reduzierung der Familienbelastung und Elterntrainings zur Förderung der Erziehungskompetenzen haben sich als ergänzende Elemente des Behandlungskonzepts bewährt.
Literatur
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Metadaten
Titel
Emotionale und Verhaltensstörungen bei Intelligenzminderung
verfasst von
Klaus Sarimski
Michael Kostulski
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-58980-9_52

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