Sporadisches medulläres Schilddrüsenkarzinom
Das medulläre Schilddrüsenkarzinom ist ein neuroendokriner Tumor, der sich durch frühzeitige Metastasierung in die lokoregionären Halslymphknoten auszeichnet.
Die Tumormarker Prokalzitonin, Kalzitonin und karzinoembryonales Antigen (CEA) spiegeln die Tumorlast des medullären Schilddrüsenkarzinoms und damit die Chancen des Patienten auf „biochemische Heilung“, d. h. auf Normalisierung der Tumormarker, wider.
Biochemisches Screening, Einsatz hochauflösender Bildgebung mittels Ultraschall, MRT und PET sowie eine frühzeitige Erstoperation sind entscheidend, um bei Patienten mit medullärem Schilddrüsenkarzinom eine biochemische Heilung bzw. bei Tumorpersistenz eine lokoregionäre Tumorkontrolle zu erreichen.
Infolge des medizinischen Fortschritts hat sich die operative Behandlung des medullären Schilddrüsenkarzinoms von einem schematischen Einheitseingriff hin zugunsten einer am einzelnen Patienten ausgerichteten tumoradaptierten Präzisionsmedizin und Präzisionschirurgie weiterentwickelt.
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