a-
p Laterale Standardthorakotomie.
a Hautinzision.
b Nach Durchtrennung des Subkutangewebes und der oberflächlichen Thoraxfaszie wird der M. latissimus dorsi mit dem elektrischen Messer durchtrennt.
Insert Bei der Muskeldurchtrennung zur Darstellung kommende Gefäß-Nerven-Bündel werden vom Assistenten an beiden Seiten mit Pinzetten gefasst und vom Operateur elektrokoaguliert.
c Nach Durchtrennung des dorsal der Skapulaspitze gelegenen Fasziendreiecks wird der M. serratus anterior dorsal zunächst steil und quer zum Muskelfaserverlauf, dann fast im rechten Winkel abknickend dem Faserverlauf nach vorne folgend durchtrennt.
Insert Bei kleineren Thorakotomien kann der Muskel geschont werden, indem er nach Durchtrennung der Faszie am dorsalen Muskelrand mit einem Haken nach ventral gezogen wird.
d Abzählen der Rippen zur Bestimmung des ICR.
e Ablösen des Periostes von der 6. Rippe.
Insert Thorakotomie durch das Bett einer nicht resezierten Rippe.
f Mit dem vorläufig eingesetzten Rippensperrer nach Gaubatz werden die Rippen vorsichtig gespreizt und das angespannte Periost sowie die Fascia endothoracia und die Pleura parietalis über einem die Lunge schützenden Stieltupfer durchtrennt.
g Bei der extrapleuralen Thorakotomie wird die Pleura parietalis zunächst mit dem Finger stumpf von der Fascia endothoracica der Brustwand abgelöst.
Insert Stumpfe Präparationen bei der Dekortikation.
h Fortschreitende Lösung der Pleura nach kranial durch schiebende Drehbewegung mit einem Stieltupfer bei der extrapleuralen Thorakotomie.
i, k Sprengung des Kostotransversalgelenks mit dem geraden Raspatorium.
I Stückelung einer Rippe mittels dorsaler und evtl. auch medialer Durchtrennung mit der Rippenschere nach Brunner.
m Paravertebrale Resektion eines Interkostalnervs zwischen Klemmen mit anschließender Ligatur.
n Thorakotomieverschluss. Die vorgelegten perikostalen Nähte werden nach Adaptation der Rippen mit dem Rippenkontraktor nach Bailey-Gibbon geknotet.
Insert: Fadenführung zur perikostalen Naht.
o Der M. serratus anterior wird nach Adaptation an den Enden der queren Myotomie durch Einzelknopfnähte fortlaufend tiefgreifend vernäht. Mit gleicher oder getrennter Naht wird das Fasziendreieck wieder verschlossen.
p Der M. latissimus dorsi wird an seinen Enden durch Einzelknopfnähte adaptiert, dann durch eine tiefgreifend fortlaufende Naht vernäht. Darüber schichtweiser Wundverschluss durch fortlaufende Naht der oberflächlichen Faszie und Subkutis sowie Hautnaht in Einzelknopftechnik.
Insert Alternativ die Hautnaht in fortlaufender Saumtechnik (aus Heberer et al.
1991)