Pädiatrische Sportmedizin
Die pädiatrische Sportmedizin befasst sich mit der motorischen Entwicklung, Trainierbarkeit und den Auswirkungen von Sport im Kindes- und Jugendalter sowie den Risiken durch Verletzung und Sportschaden. In den letzten Jahrzehnten richtet sich der Fokus dieser Disziplin zusätzlich auf präventiv und therapeutisch nutzbare Effekte des Sports. Durch die deutschlandweite KiGGS-Studie und ihre Folgeerhebungen liegen belastbare Daten zum Bewegungsverhalten vor. Standardisierte inhaltliche, personelle und apparative Voraussetzungen sowie die evidenzbasierte Anwendung sportmedizinischer Methoden, können im Rahmen einer pädiatrisch-sportmedizinischen Untersuchung Sicherheit bei der Sportausübung geben und das Verletzungs- und Erkrankungsrisiko verringern. Kinder mit Herzfehlern, Asthma, Adipositas, Diabetes mellitus, ADHS u. a. profitieren von angepassten und supervidierten Bewegungsinterventionen. Angeleiteter Sport und regelmäßige Bewegung wird auch bei hämatologisch-onkologischen Erkrankungen im Krankenhaus angeboten. Vervollständigt wird dieses Kapitel durch eine kurze Übersicht über die Strukturen und Fördermöglichkeiten für leistungsorientierte junge Athleten.
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- Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in Deutschland aktuell – ausgewählte Daten aus der neuen Welle der KiGGS-Studie
- Körperliche Aktivität der Kinder und Jugendlichen in Deutschland aktuell im Kontext der Empfehlungen
- Grundlagen der motorischen Leistungsfähigkeit, Training im Kindes- und Jugendalter
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