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Orthopädie und Unfallchirurgie
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Publiziert am: 09.03.2021

Medikamentöse Schmerztherapie in der Orthopädie und Unfallchirurgie: Schmerztherapie bei erworbenen, degenerativen Erkrankungen

Verfasst von: Anke Eckardt
Gelenkbeschwerden, besonders am Knie, sowie degenerative Veränderungen der Wirbelsäule führen aufgrund der hierdurch verursachten Schmerzen sehr häufig zu Arztbesuchen. Es gilt, der häufig chronischen Beschwerden nicht nur durch „core treatments“ wie Bewegungstherapie, Gewichtsreduktion, Krafttraining, Selbstmanagement und Erkenntnis über die Erkrankung beizukommen, sondern besonders auch in den Anfangsphasen medikamentös gegenzusteuern, damit der Patient überhaupt erst in die Lage versetzt wird, sich zu bewegen. Zur Anwendung kommen verschiedene medikamentöse Ansätze: von SYSADOA über intraartikuläre Injektionen bis zur topischen und/oder oralen Applikation von Schmerzmitteln. Für Wirbelsäulenbeschwerden kommt eine Vielzahl spezifischer Therapiemaßnahmen infrage, die in den aktuellen Leitlinien hinsichtlich ihrer Wirksamkeit beleuchtet wurden; es liegen konkrete Empfehlungen vor. Häufig bedürfen auch neuropathische Schmerzen medikamentöser Therapieansätze. Hier spielen Antikonvulsiva und Antidepressiva eine große Rolle.