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Die Urologie
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Publiziert am: 07.01.2023

Rehabilitation nach urogenitalen Infektionen

Verfasst von: Winfried Vahlensieck und Dirk-Henrik Zermann
Häufige Rezidive und schwere Verläufe von Urogenitalinfektionen stellen gravierende gesundheitliche Probleme dar. Neben der Therapie in der Akutmedizin kann man durch die fachspezifische stationäre urologische Rehabilitation die Rezidivrate senken und persistierende Beschwerden beseitigen oder lindern. Besonders für die stationäre Rehabilitation geeignete Formen von Urogenitalinfektionen sind rezidivierende Pyelonephritiden und Zystitiden sowie die chronische Prostatitis. Eine Anschlussheilbehandlung direkt im Anschluss an die Therapie im Akutkrankenhaus sollten Patienten nach schweren klinischen Verläufen, wie z. B. der fokalen Pyelonephritis oder der Urosepsis erhalten. Das multimodale Therapiekonzept zielt dabei insbesondere auf eine Verringerung chronischer Schmerzen, eine Immunstimulation, den allgemeinen körperlichen Aufbau, Verhaltensänderung durch Beratung und eine psychologische Betreuung.