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Die Gynäkologie
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Publiziert am: 04.11.2021

Benigne und prämaligne Veränderungen der Vulva

Verfasst von: Monika Hampl
Hautveränderungen an der Vulva sind Epithelveränderungen, die gutartig, prämaligne oder maligne sein können. Die gutartigen Dermatosen spielen dabei eine große Rolle. Dazu zählen der Lichen sclerosus, der Lichen simplex, die atopische Dermatitis, der M. Behcet, der Lichen ruber planus, die Psoriasis und Melanosis vulvae. Eine häufige gutartige virale Erkrankung, die v. a. bei jungen, sexuell aktiven Frauen auftritt, stellen Condylomata acuminata (HPV 6/11) im Genitalbereich dar. Ein Teil dieser Dermatosen (LSA, Lichen ruber) prädisponieren zur Entstehung von prämalignen und malignen Erkrankungen. Zu den prämalignen Läsionen gehören die vulväre intraepitheliale Neoplasie (VIN) und der extramammäre M. Paget. Im Rahmen dieses Kapitels wird auf die häufigsten und wichtigsten benignen und prämalignen Erkrankungen an der Vulva eingegangen und deren Diagnostik, Therapie und ggf. Prävention erläutert.