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DGIM Innere Medizin
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Publiziert am: 26.11.2016

Pulmonale Hypertonie

Verfasst von: Karen Olsson und Marius Hoeper
Eine pulmonale Hypertonie (PH) liegt vor, wenn der pulmonal-arterielle Mitteldruck ≥ 25 mmHg in Ruhe beträgt. Diese Definition impliziert, dass die Diagnose einer PH nur mittels Rechtsherzkatheteruntersuchung gestellt werden kann.
Nach hämodynamischen Kriterien wird die PH eingeteilt in eine präkapilläre und eine postkapilläre Form. Bei präkapillärer PH beträgt der pulmonal-arterielle Verschlussdruck (PAWP) bzw. der linksventrikuläre enddiastolische Druck (LVEDP) ≤ 1 mmHg. Liegen die entsprechenden Druckwerte über 15 mmHg, spricht man von postkapillärer PH. Kombinierte Formen sind möglich, d. h. dass Patienten eine postkapilläre PH mit präkapillärer Komponente entwickeln können.