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DGIM Innere Medizin
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Publiziert am: 10.10.2018

Leitsymptom: Fieber

Verfasst von: Charlotte Runge
Die Definition von Fieber ist komplex bzw. kann unterschiedlich vorgenommen werden. Zu berücksichtigen ist, dass die Körpertemperatur altersvariabel ist, tageszeitlichen Schwankungen unterworfen ist, repetitive Messungen erfordert und vor allem die erhobenen Körpertemperaturen in den vorliegenden klinischen Kontext gestellt werden müssen. Als häufigste Ursache von Fieber werden Infektionen, entzündliche Systemerkrankungen/Autoimmunerkrankungen und Neoplasien gefunden. Wichtig ist die frühe Unterscheidung zwischen akutem, chronischem sowie rezidivierendem Fieber. Bei der Vielzahl an zugrunde liegenden Differenzialdiagnosen lässt sich bei der Abklärung von Fieber kein fester Algorithmus definieren. Um von Beginn an die richtigen diagnostischen Schritte einleiten zu können, wird in diesem Kapitel auch auf die Prinzipien der Diagnostik eingegangen werden. Die Therapie richtet sich in erster Linie nach der Ursache des Fiebers. Dabei sind eine gründliche Anamnese, klinische Untersuchung, sorgfältige Beobachtung und ggf. Reevaluation des klinischen Beschwerdebilds erforderlich.