Die eigene Krankheit bedeutet für einen Psychotherapeuten oder einen Arzt einen gefürchteten Rollenwechsel vom Helfer zum Hilfsbedürftigen. Beginnend mit der Berufswahl, dem Umgang mit Selbstfürsorge sowie eigener Erkrankung lässt sich eine Verleugnung der eigenen Verletzlichkeit beobachten, die sich je nach Art und Schwere der Krankheit und dem Ausmaß der Verleugnung verschieden ausgestaltet. Die nichtwahrgenommene eigene Bedürftigkeit und Überforderung stellen jedoch oftmals den Ausgangspunkt für grenzverletzendes Verhalten gegenüber Patient*innen und Aus- und Weiterbildungsteilnehmer*innen in der Selbsterfahrung dar; deren Folgen werden gleichfalls aus dem Blick verloren.
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Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.
Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Gesundheitsminister Lauterbach hat die vom Bundeskabinett beschlossene Klinikreform verteidigt. Kritik an den Plänen kommt vom Marburger Bund. Und in den Ländern wird über den Gang zum Vermittlungsausschuss spekuliert.
Menschen mit Typ-2-Diabetes sind überdurchschnittlich gefährdet, in den nächsten Jahren auch noch eine Depression zu entwickeln – und umgekehrt. Besonders ausgeprägt ist die Wechselbeziehung laut GKV-Daten bei jüngeren Erwachsenen.