In dieser Folge des Springer Medizin Podcasts geht es um das Thema Diabetes – genauer gesagt: um den Diabetes Typ 2 bei jungen Menschen. Daten aus den USA zeigen, dass bei immer mehr Kindern und Jugendlichen ein Typ-2-Diabetes diagnostiziert wird. Wie sieht es in Deutschland aus? Und wie kann man dem Problem entgegen treten?
(Dauer: 16 Minuten)
Typ-2-Diabetes tritt "normalerweise" erst im Erwachsenenalter auf. Über 50 Prozent aller Diabetiker sind älter als 65 Jahre und mehr als 90 Prozent haben Typ-2-Diabetes. Wenn man sich aber die Risikofaktoren für die Entstehung eines Diabetes vom Typ-2 anschaut, wird deutlich: Neben genetischen Faktoren sind die Ernährung und die Bewegung zwei der wichtigsten Einflussfaktoren für die Entstehung von Diabetes. Insgesamt steigt der Anteil übergewichtiger oder gar adipöser Menschen und wir sitzen, platt gesagt, immer mehr rum – das trifft auch in der jüngeren Bevölkerungsgruppe zu.
Als Folge verschiebt sich das Alter der Erstdiagnose eines Typ-2-Diabetes immer weiter nach vorne. Daten aus den USA zeigen, dass immer mehr Kinder und Jugendliche mit einem Typ-2-Diabetes diagnostiziert werden. Doch wie sieht es in Deutschland aus? Und wie kann man dem Problem entgegen treten? Alexandra Ullrich, Redakteurin aus der Online-Redaktion von SpringerMedizin.de, hat Professor Jochen Seufert im Rahmen des DGIM-Kongresses letztes Jahr zum Thema befragt. Auszüge aus diesem Interview haben wir in dieser Podcast-Folge für Sie zusammengestellt.
Professor Dr. med. Jochen Seufert ist Leiter der Abteilung Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Freiburg. Einer seiner Forschungsschwerpunkte liegt im Bereich der regenerativen Strategien zur Behandlung des Diabetes mellitus. Er kennt sich mit dem Thema „Typ-2-Diabetes im Kindesalter“ besonders gut aus.
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