Erschienen in:
01.04.2023 | Dermatologische Diagnostik | Einführung zum Thema
Dermatoskopie nichtneoplastischer Hautveränderungen
Eine Revolution der noninvasiven dermatologischen Diagnostik
verfasst von:
Prof. Dr. dr. med. M. Sárdy
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 4/2023
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Auszug
Im letzten Jahrzehnt hat sich die Dermatoskopie besonders stark entwickelt. Was diese Entwicklung v. a. charakterisiert, ist die Erweiterung der Diagnosen, für die sie erfolgreich eingesetzt werden kann. Bereits in den 1990er-Jahren wurde die Dermatoskopie vereinzelt für nichtneoplastische Hautläsionen eingesetzt [
1], damals fehlte aber noch eine konsequente, bewusste und weitverbreitete Benutzung. Anfang der 2000er-Jahre wurden immer mehr Beobachtungen publiziert, die einerseits ermutigten, die Dermatoskopie auch für nichtneoplastische Läsionen zu verwenden [
2,
3], andererseits sogar die diagnostischen Kriterien für diese noninvasive Methode erarbeiteten. Später arbeiteten schon mehrere Expertengruppen systematisch an unterschiedlichen Themen, und die Dermatoskopie von nichtneoplastischen Hautveränderungen wurde diversifiziert und mit eigenen Benennungen identifiziert. So wurden Fachausdrücke wie „Inflammoskopie“, „Trichoskopie“ „Onychoskopie“, und „Entomodermoskopie“ geboren. …