Skip to main content

27.01.2023 | COVID-19 | Nachrichten

Fehlende Wirksamkeit gegen aktuelle SARS-CoV-2-Varianten

FDA zieht Zulassung für Tixagevimab/Cilgavimab vorläufig zurück

verfasst von: (eb)

print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Die Antikörperkombination Tixagevimab/Cilgavimab ist derzeit bis auf weiteres von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA nicht mehr zur Verwendung in den USA zugelassen.

Die FDA (U.S. Food and Drug Administration) hat die Emergency Use Authorization (EUA) für Evusheld® (Tixagevimab/Cilgavimab) überarbeitet. Seine Verwendung ist derzeit darauf beschränkt, wenn die kombinierte Häufigkeit nicht empfindlicher SARS-CoV-2-Varianten auf nationaler Ebene kleiner oder gleich 90 Prozent ist, heißt es auf der Homepage der FDA. Aufgrund dieser Überarbeitung ist Evusheld® von AstraZeneca derzeit bis auf weiteres von der Agentur nicht zur Verwendung in den USA zugelassen.

Aktuelle Daten zeigten, dass Evusheld® wahrscheinlich nicht gegen bestimmte SARS-CoV-2-Varianten aktiv ist. Laut den neuesten CDC Nowcast-Daten werden diese Varianten wohl für mehr als 90 Prozent der aktuellen Infektionen in den USA verantwortlich sein. Dies bedeutet, dass die Antikörperkombination hier voraussichtlich keinen Schutz bietet.

Die Agentur möchte eine Entscheidung über die Wiederaufnahme der Zulassung des Präparates treffen, wenn die landesweite Prävalenz resistenter Varianten nachhaltig auf 90 Prozent oder weniger sinkt.

In Deutschland ist die Antikörperkombination derzeit zugelassen zur Präexpositionsprophylaxe einer Coronavirus-Erkrankung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit mindestens 40 Kilogramm. Zudem zur Behandlung einer COVID-19-Erkrankung bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren mit mindestens 40 Kilogramm), die keine zusätzliche Sauerstoffzufuhr benötigen und bei denen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 besteht.

Quelle: Ärzte Zeitung

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Passend zum Thema

ANZEIGE

IPD-Fallzahlen & Pneumokokken-Impfung bei Kindern in Deutschland

Das Niveau der postpandemischen Fallzahlen für invasive Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) ist aus Sicht des Referenz-Zentrums für Streptokokken in Aachen alarmierend [1]. Wie sich die monatlichen IPD-Fallzahlen bei Kindern und Jugendlichen von Juli 2015 bis März 2023 entwickelt haben, lesen Sie hier.

ANZEIGE

HPV-Impfung: Auch für junge Erwachsene sinnvoll und wichtig

Auch nach dem 18. Lebensjahr kann eine HPV-Impfung sinnvoll und wichtig sein. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten auch zu einem späteren Zeitpunkt noch.

ANZEIGE

Impfstoffe – Krankheiten vorbeugen, bevor sie entstehen

Seit mehr als 130 Jahren entwickelt und produziert MSD Impfstoffe für alle Altersgruppen. Hier finden Sie nützliche Informationen und Praxismaterialien rund um das Thema Impfen.

MSD Sharp & Dohme GmbH

Passend zum Thema

ANZEIGE

COPD und nicht-invasive Behandlungsmethoden

Content Hub

Nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden wie die nicht-invasive Beatmung (NIV) können die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität von COPD-Patienten erheblich verbessern und das Sterberisiko senken. Die NIV-Therapie zur Behandlung von fortgeschrittener COPD hat Eingang in die neuen S2k-Leitlinien zur COPD-Therapie gefunden.

ResMed Germany Inc.
ANZEIGE

Geringere Therapieabbruchquoten durch digitale Therapiebegleitung

Ärzte profitieren von digitaler Therapiebegleitung ihrer NIV-Patienten durch einen verlässlichen Partner, weil diese sich besser versorgt fühlen und die Therapie weniger häufig abbrechen. Das entlastet das Gesundheitssystem und schwer Erkrankte gewinnen Lebensqualität.

ANZEIGE

Auch für ältere Patienten empfiehlt sich nicht-invasive Langzeitbeatmung

Nicht-invasive Beatmung ist für Menschen mit chronisch hyperkapnisch respiratorischer Insuffizienz eine bewährte Therapie. Eine Schweizer Studie untersuchte die Auswirkungen der Beatmung auf über 75-Jährige und belegt nun deren Wirksamkeit.

Passend zum Thema

ANZEIGE

Update Pädiatrie: Weniger Antibiotika bei Atemwegsinfektionen

Zu Verschreibungen von Antibiotika oder Phytopharmaka bei akuten Atemwegsinfektionen in der Pädiatrie gab es bislang keine aussagekräftigen Daten. Nun wurde das Verordnungsverhalten 180 pädiatrischer Praxen analysiert: Der Trend: Weniger Antibiotika, mehr Phytopharmaka.

ANZEIGE

Podcast: Antibiotika – Fluch und Segen zugleich

In vier spannenden Podcast-Folgen mit Prof. Dr. Dr. André Gessner erwarten Sie therapierelevante Erkenntnisse rund um das Thema Antibiotika zur Umsetzung in Ihrer täglichen ärztlichen Praxis. Das Ganze kurz und kompakt zusammengefasst in ca. 10 min pro Folge.Welche Rolle spielen Antibiotika in der heutigen Medizin? Welche Probleme treten vermehrt auf? Und wie unterstützt die Anwendung der 4D Regel die Ärzteschaft im rationalen Antibiotikaeinsatz? Dies und vieles mehr erfahren Sie hier in Folge 1.

ANZEIGE

Gemeinsam gegen Antibiotika Resistenzen

Content Hub

Die WHO schlägt Alarm und fordert ein Umdenken im Antibiotikaeinsatz. Wir machen mit. Sie auch? Dann finden Sie auf dieser online Themenseite therapierelevante Informationen für einen rationalen Antibiotikaeinsatz und welchen Stellenwert Experten einer evidenzbasierten Phytotherapie einräumen. Praxisnah. Kompakt. Aktuell. Jetzt informieren.

Bionorica SE